Mit ihrer Familie und allerhand Tieren lebt die Ich-Erzählerin in einem abgelegenen Haus an einem See, in dessen Mitte die Grenze zu Westberlin verläuft. Beton, Wachhunde und Minen gehören zum Alltag, der sich um Betty dreht, das Kind mit der unerklärlichen Krankheit. Mit aller Kraft beschwört die Mutter die Normalität dieses Lebens. Aber es ist alles andere als normal. Helga Schütz gelingt hier jene seltene Leichtigkeit, durch die sich die schmerzvollen Dinge um so nachhaltiger mitteilen.