Die Sorge um die "alternde" deutsche Gesellschaft ist heute allgegenwärtig und provoziert eine aufgeregte Debatte darüber, wie die Geburtenrate, insbesondere bei der jüngeren Akademikerinnen-Generation, erfolgreich gesteigert werden könnte. In der Debatte wird einhellig unterstellt, dass staatliche Fördermaßnahmen, (privat-)wirtschaftliche Unterstützungen und/oder Veränderungen der gesellschaftlichen Kultur Frauen davon überzeugen können, Kinder zu gebären. Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Disziplinen befragen - historisch und international vergleichend - Geschichte und Daten, um den Grenzen bevölkerungspolitischer Steuerung auf die Spur zu kommen.
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In diesem Sammelband werden Inhalte und Effekte bevölkerungspolitischer Maßnahmen, insbesondere der Frauen- und Familienpolitik, analysiert. Angeregt wird eine Wende in der Familienpolitik, die alte Familienleitbilder aufbricht und Frauen in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, also einem egalitären Rollenbild, unterstützt und weniger nur auf finanzielle Anreize setzt. Soziologische Revue 34/2011 Um die politischen Steuerungsmöglichkeiten demografischer Entwicklungen in zukünftigen Diskursen und Debatten differenziert einzuschätzen, dafür liefert das Buch einen wertvollen Beitrag. SWS-Rundschau 1/2008