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Auf dem Prüfstand Seit über zwei Jahrzehnten ist die Privatisierung auf Siegeszug - mit dem erklärten Ziel, die Menschheit aus dem Elend zu befreien. Sie hat in der Tat etwas Befreiendes und wirkt manchmal segensreich, doch leider tut sich die Fachwelt schwer damit, auch die Schattenseiten wahrzunehmen.
Dieses Buch präsentiert sowohl positive als auch negative Beispiele, und es versucht, politische Schlussfolgerungen aus diesen Erfahrungen zu ziehen. Dabei entzaubert es die weit verbreitete Vorstellung, Privatisierung sei generell Fortschritt und bringe Wachstum.

Produktbeschreibung
Auf dem Prüfstand
Seit über zwei Jahrzehnten ist die Privatisierung auf Siegeszug - mit dem erklärten Ziel, die Menschheit aus dem Elend zu befreien. Sie hat in der Tat etwas Befreiendes und wirkt manchmal segensreich, doch leider tut sich die Fachwelt schwer damit, auch die Schattenseiten wahrzunehmen.

Dieses Buch präsentiert sowohl positive als auch negative Beispiele, und es versucht, politische Schlussfolgerungen aus diesen Erfahrungen zu ziehen. Dabei entzaubert es die weit verbreitete Vorstellung, Privatisierung sei generell Fortschritt und bringe Wachstum.
Autorenporträt
Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker ist Honorarprofessor der Universität Freiburg, Ko-Präsident des Club of Rome, Ko-Vorsitzender des International Resource Panel. Zuvor war er Professor an der Bren School of Environmental Sciences in Santa Barbara, California, Mitglied des Bundestages (SPD) und Vorsitzender des Bundestags-Umweltausschusses, davor der Bundestags-Enquetekommission Globalisierung der Weltwirtschaft. Bis 2000 leitete er das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Überzeugend findet Felix Berth diesen von Ernst Ulrich von Weizsäcker herausgegebenen Sammelband über die "Grenzen der Privatisierung". Zahlreiche Beiträge verdeutlichen für ihn, dass sich Privatisierung für die Allgemeinheit oft nicht lohnt. Als Beispiele nennt er u.a. die Privatisierungen der Wasserversorgung in Grenoble, der Gebäudeversicherung in Deutschland und von Kulturgütern in Italien. Allesamt Fälle, in denen die Privatisierung als gescheitert betrachtet werden darf. Dabei geht es dem Band nach Ansicht Berths nicht um Polemik, sondern darum, Kriterien für gelungene und gescheiterte Privatisierung zu finden. Zustimmen kann er auch dem Fazit des Bandes, Privatisierung könne nur dann gelingen, wenn der Staat einen klaren rechtlichen Ordnungsrahmen vorgebe und demokratische Kontrolle ermögliche.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Damit wird dieses Buch zur Pflichtlektüre für all jene, die Interesse an einer seriösen Auseinandersetzung zum Thema Privatisierung haben." Wirtschaft und Gesellschaft