Biotechnologieunternehmen dienen in den internationalen Börsen nach wie vor als Zugpferde der wirtschaftlichen Entwicklung. Doch auch in der Wissenschaft werden sie gerne zu Untersuchungen herangezogen. Sie erscheinen als etwas Neuartiges, Modernes und dienen dabei als Vorzeigebeispiel für Vernetzung, Kollaboration und das Auflösen von Unternehmensgrenzen. Die Netzwerkorganisation wird als Antwort auf geradezu alle Probleme der zunehmenden Umweltkomplexität gesehen. Doch was sagen diese Befunde tatsächlich über das Verhältnis der Organisationen zu ihrer Umwelt aus? Weil Unternehmen sich zunehmend vernetzen, kann man deswegen von einem Verschwimmen oder sogar von einer Auflösung der Grenzen sprechen? Oder ist es nicht vielmehr so, dass in einer Zeit, in der die Umwelt für die Organisationen immer turbulenter wird, die Grenzen der Organisation eher wichtiger werden?
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