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Das Anliegen der Arbeit - die Suche nach Grenzen instrumenteller Vernunft im Strafrecht - ist von zwei Einsichten motiviert: der kontinuierlichen Instrumentalisierbarkeit eines präventiven Strafrechts und dem entgrenzenden Moment seiner Rechtsentwicklung. Die Untersuchung basiert auf der Prämisse, das herrschende Präventionsparadigma folge jener «instrumentellen» - zweckbestimmten - Vernunft: Es frage vornehmlich nach der Effektivität der eingesetzten Mittel, ohne die Vernünftigkeit der verfolgten Ziele an sich zu beurteilen oder zur Legitimationsbedingung zu erheben. Die Arbeit ist der…mehr

Produktbeschreibung
Das Anliegen der Arbeit - die Suche nach Grenzen instrumenteller Vernunft im Strafrecht - ist von zwei Einsichten motiviert: der kontinuierlichen Instrumentalisierbarkeit eines präventiven Strafrechts und dem entgrenzenden Moment seiner Rechtsentwicklung. Die Untersuchung basiert auf der Prämisse, das herrschende Präventionsparadigma folge jener «instrumentellen» - zweckbestimmten - Vernunft: Es frage vornehmlich nach der Effektivität der eingesetzten Mittel, ohne die Vernünftigkeit der verfolgten Ziele an sich zu beurteilen oder zur Legitimationsbedingung zu erheben. Die Arbeit ist der Formulierung solch legitimierender Bedingungen verpflichtet, der Grenzziehung eines rechtsstaatlichen Strafrechts: Ausgehend von einer Rechtsidee der Begrenzung staatlicher Macht, sind inhaltliche Kriterien die Freiheit des Einzelnen als Grundannahme und die Unbedingtheit einer absoluten Garantie menschlicher Würde.
Autorenporträt
Die Autorin: Lisa Kathrin Sander, geboren 1979; 1999-2004 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Frankfurt am Main, 2004 Erstes juristisches Staatsexamen; 2004-2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am dortigen Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie, Promotion 2007; seitdem Rechtsreferendarin am Landgericht Frankfurt am Main.