Die aktuellen Entwicklungen Künstlicher Intelligenz vermitteln den Eindruck grenzenloser Möglichkeiten. Sie strahlen dabei in alle gesellschaftlichen Bereiche aus und bestimmen unsere lebensweltlichen Praxen maßgeblich mit. Wie bei allen großen technologischen Transformationen stellt sich dabei die Frage nach deren zukünftigen Potentialen, umgekehrt aber auch nach ihren prinzipiellen Grenzen. In diesem Spannungsverhältnis kann philosophische Reflexion durch begriffliche Klarheit für Orientierung sorgen und einen (auf-)klärenden Beitrag leisten, welcher dabei hilft ernstzunehmende technische Möglichkeiten von unvernünftigen Spekulationen sinnvoll unterscheiden zu können. Der vorliegende Band trägt damit zu einem übergreifenden Diskurs über die Beurteilung von Möglichkeiten und Grenzen Künstlicher Intelligenz bei.