Mit diesem Band wird eine Forscherin geehrt, deren wissenschaftliches Wirken sich durch Grenzüberschreitungen auszeichnet. Zusammenhänge zwischen Menschen - Sprachen - Kulturen im Rahmen der Erforschung des Lehrens und Lernens von Sprachen zu konzeptualisieren und daraus Vorschläge für Theorie und Praxis abzuleiten, erfordert die Überschreitung von traditionellen Fachgrenzen ebenso wie Perspektivenerweiterungen. Die Beiträge dieses Bandes zeigen die Bedeutung von Grenzüberschreitungen in der Erforschung und Gestaltung von sprachlichen und kulturellen Lehr- und Lernprozessen auf. Verschiedene Zugriffe lassen erkennen, welche Bedeutung solche Grenzüberschreitungen für die Entwicklung der Fremdsprachenforschung und des Faches Deutsch als Fremdsprache aufweisen. Des Weiteren machen sie deutlich, in welchem Maße Inge Christine Schwerdtfeger in ihrem wissenschaftlichen Arbeiten und ihrem außeruniversitären Engagement derartige Entwicklungen initiiert und maßgeblich beeinflusst hat.