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Die Geschichte Europas ist auch eine Geschichte von Grenzverschiebungen, von Kriegen um Vorherrschaft und Territorien. Doch scheint der fest umgrenzte Territorialstaat ein inzwischen überholtes Modell zu sein. Im Zeitalter der Digitalisierung verbreiten sich Informationen in rasantem Tempo. Die Internationalisierung der Politik, die Globalisierung der Handels- und Finanzströme oder politische Systemumbrüche stellen unser grundlegendes Verständnis von Grenzen in Frage. Da sich Identität in der Erfahrung des Anderen ausbildet, konstituiert sich auch die Identität von Nationen aus der Wahrnehmung…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte Europas ist auch eine Geschichte von Grenzverschiebungen, von Kriegen um Vorherrschaft und Territorien. Doch scheint der fest umgrenzte Territorialstaat ein inzwischen überholtes Modell zu sein. Im Zeitalter der Digitalisierung verbreiten sich Informationen in rasantem Tempo. Die Internationalisierung der Politik, die Globalisierung der Handels- und Finanzströme oder politische Systemumbrüche stellen unser grundlegendes Verständnis von Grenzen in Frage. Da sich Identität in der Erfahrung des Anderen ausbildet, konstituiert sich auch die Identität von Nationen aus der Wahrnehmung eines Gegenübers. Es verändern sich also nicht nur die geografischen und politischen Verhältnisse, sondern auch Einstellungen und Weltbilder. Dieser Band betrachtet unseren Umgang damit. Welche Rolle spielen Grenzen für die heutige Gestalt Europas? Gewinnen sie angesichts der aktuellen Konflikte wieder an Bedeutung? Wo liegen die Grenzen von Staatlichkeit und wie gehen Gesellschaften mit der Zuwanderung aus anderen Kulturen um?
Autorenporträt
Rüdiger Voigt wirkte als Verwaltungswissenschaftler an der Universität der Bundeswehr München und als Direktor des Instituts für Staatswissenschaften. Heute ist er Herausgeber der Schriftreihen Staatsverständnisse sowie Staatsdiskurse.