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Die vorliegenden acht Essays des koreanischen Kritikers und Verlegers Kim Byung-Ik werden dazu beitragen, dem bisher sehr undeutlichen Bild Koreas und zumal seiner Kultur und Literatur in der Bundesrepublik ein klareres Profil zu geben. In einem Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren hat Kim Byung-Ik Arbeiten zur Entwicklung der neueren koreanischen Geschichte und vor allem zur Literatur veröffentlicht. Die Essays verdeutlichen den Versuch Südkoreas, seine Identität zu finden und sich Anerkennung auf dem internationalen Markt zu verschaffen. Sie vermitteln etwas von der ungeheuren Anstrengung,…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegenden acht Essays des koreanischen Kritikers und Verlegers Kim Byung-Ik werden dazu beitragen, dem bisher sehr undeutlichen Bild Koreas und zumal seiner Kultur und Literatur in der Bundesrepublik ein klareres Profil zu geben. In einem Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren hat Kim Byung-Ik Arbeiten zur Entwicklung der neueren koreanischen Geschichte und vor allem zur Literatur veröffentlicht. Die Essays verdeutlichen den Versuch Südkoreas, seine Identität zu finden und sich Anerkennung auf dem internationalen Markt zu verschaffen. Sie vermitteln etwas von der ungeheuren Anstrengung, die dieses Land aufbringt, um sich zum ersten Mal in der Geschichte eine eigene Position zu erobern, ohne zwischen den Großmächten verloren zu gehen.
Autorenporträt
Kim Byong-Ik hat als Student der Politikwissenschaft an der Seoul-National-Universität 1960 zahlreiche Demonstrationen miterlebt. Aufgrund dieser Erfahrungen hat er sich in seinen literaturkritischen Arbeiten immer wieder mit der Gesellschaftsgeschichte Koreas (Korea-Krieg, Militärdiktatur und Beginn der Demokratisierung Anfang der 60er Jahre) auseinandergesetzt. KIM Byong-Ik arbeitet heute als Verleger und Literaturwissenschaftler in Seoul
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In diesem Band sind Essays des 1938 geborenen koreanischen Kritikers und Verlegers zur koreanischen Gegenwartsliteratur versammelt. Der Autor, stellt Ludger Lütkehaus fest, gehört zur sogenannten "Hangul"-Generation, die nach der japanischen Besetzung mit der koreanischen Sprache und Schrift nationales Selbstbewusstsein zurückeroberte. Die problematischen Seiten der Bewegung kommen deshalb, meint der Rezensent, etwas kurz. In den Einschätzungen des liberalen Kritikers mischten sich "Optimismus und freimütige Selbsteinschätzungen" - für die Lektüre nordkoreanischer Literatur in Südkorea sieht er heute kaum noch Hindernisse. Eine, wie Lütkehaus findet, "erstaunlich hoffnungsvolle Perspektive".

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