Ein Mann verstreut von einem Felsvorsprung hoch über dem Doubs, dem Grenzfluss im Jura, die Asche seiner Frau. Immer wieder geht Max quer durch die Weiden, stapft durch hohen Schnee, "auf dem Weg zu Anna, zu der er doch nie mehr gelangen wird, und trotzdem auf dem Weg". Seine Gedanken schweifen dabei zurück zur letzten gemeinsamen Fahrradreise durch die Provence, zu Annas Kindheit an der deutsch-deutschen Grenze, zu seiner Jugend als Statist am Stadttheater Bern, zu ihrem gemeinsamen Leben als Künstlerpaar und Grenzgänger in Bern, Berlin, Paris und einem kleinen Nest in der Picardie. Erzählt wird nicht linear. Wie der Doubs, der "Unentschlossene", der "Zweifler", der mehrmals einen Bogen schlägt, schlagen auch die Gedanken von Max einen Bogen. Doch trotz des ernsten Hintergrundes kommt, wie immer bei Markus Michel, der Humor nicht zu kurz,
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