Thomas Koebner, Literaturwissenschaftler und Filmwissenschaftler, war 1973-83 Professor für Germanistik an der Universität Wuppertal, von 1983-89 Professor für Neuere deutsche Literatur und Medienwissenschaft in Marburg; 1989-1992 war er Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, 1993 gründete er das Institut für Filmwissenschaft in Mainz und leitete es bis zu seiner Emeritierung 2007. Im Jahr 2010 erhielt er den Sonderpreis der Ökumenischen Jury der Berlinale für seine Leistungen im Bereich der Filmpublizistik. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher und Nachschlagewerke.
Aus dem Inhalt:Schlafwandeln. Ein 'Essentialsymbol' in der Geschichte des deutschen StummfilmsWie die Neuen den Tod gebildet. Filmische Allegorien der Boten aus dem JenseitsSchlachtinszenierung. Zur Filmgeschichte einer StandardsituationThersites und die Seinen. Zum Motiv des grotesk-hässlichen MenschenFatale Raserei. Skeptische Notizen zum Motiv des MassenwahnsVerwehte Spuren. Über die Entdeckung polarer EisweltenGaukler und Gespensterfurcht. ansiktet - Ein synthetisches Experiment in der Tradition der Romantik und SchauerromantikHochformat im Querformat und andere Prinzipien der Bildkomposition im FilmUnverständliche Filmbilder?Der Blick aus dem Fenster. Ein symbolisches Arrangement im Gemälde, in der Literatur, im Film