Zwischen Spiel und Wirklichkeit
Die fünfzehnjährige Agnes fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut. Ihre beste Freundin Jana ist seit ein paar Wochen völlig daneben. Ihre kleine, allseits rosa beplüschte Schwester nervt zunehmend und ihre Eltern haben sowieso keine Ahnung, was in ihr vorgeht. Einziger Lichtblick ist der Musiker Matti, auf den leider auch Jana steht, und jene seltsame Moderatorin, die ihr eines Nachts beim Zappen begegnet. Sie bietet ihr doch allen Ernstes die Chance, Spannung in ihren Alltag zu bringen. Zögernd lässt Agnes sich darauf ein, obwohl sie sich dafür, als eine Art Eintrittsgeld, immer wieder mit einem Messer selbst verletzen muss. Bis sie feststellt, dass sie Realität und Spiel nicht mehr trennen kann. Und dass die Sache immer gefährlicher wird...
Die fünfzehnjährige Agnes fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut. Ihre beste Freundin Jana ist seit ein paar Wochen völlig daneben. Ihre kleine, allseits rosa beplüschte Schwester nervt zunehmend und ihre Eltern haben sowieso keine Ahnung, was in ihr vorgeht. Einziger Lichtblick ist der Musiker Matti, auf den leider auch Jana steht, und jene seltsame Moderatorin, die ihr eines Nachts beim Zappen begegnet. Sie bietet ihr doch allen Ernstes die Chance, Spannung in ihren Alltag zu bringen. Zögernd lässt Agnes sich darauf ein, obwohl sie sich dafür, als eine Art Eintrittsgeld, immer wieder mit einem Messer selbst verletzen muss. Bis sie feststellt, dass sie Realität und Spiel nicht mehr trennen kann. Und dass die Sache immer gefährlicher wird...
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Für Sieglinde Geisel hat die Autorin nicht weniger geleistet, als ein Genre der psychologischen Jugendliteratur zu erschaffen, das den psychischen Fährnissen des Erwachsenwerdens statt mit Moral mit Fantasie begegnet. So unbequem die in diesem jüngsten Jugendroman der Autorin gezeigten seelischen Verstrickungen der 15-jährigen Heldin unserer Rezensentin erscheinen, so produktiv erweist sich ihre Verarbeitung mit den Mitteln der Fantastik. Die so entstehenden Bilder machen Geisel die Sehnsüchte der Pubertät, aber auch tabuisierte Phänomene wie das der Selbstverletzung fassbar. Martina Wildners klare Sprache nimmt Geisel als willkommenen Kontrast zur Opulenz ihrer Bildlichkeit.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH