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Überall, wo Menschen, Kultur- und Sprachräume oder Nationen durch einen Fluss voneinander getrennt sind, kommt den Brücken eine besondere Bedeutung zu - jenen aus Holz und Stein ebenso wie jenen aus Worten. Dies gilt umso mehr, wenn es sich um den Rhein handelt, jenen wirtschaftlich, in der Vergangenheit immer wieder auch militärisch so bedeutsamen Fluss, der als »natürliche Grenze« oftmals ideologisiert und romantisiert wurde.Stefan Woltersdorff hat in Straßburg und Kehl diesen Brücken aus Worten nachgespürt und erzählt vom reichen und vielfältigen literarischen Leben in den beiden…mehr

Produktbeschreibung
Überall, wo Menschen, Kultur- und Sprachräume oder Nationen durch einen Fluss voneinander getrennt sind, kommt den Brücken eine besondere Bedeutung zu - jenen aus Holz und Stein ebenso wie jenen aus Worten. Dies gilt umso mehr, wenn es sich um den Rhein handelt, jenen wirtschaftlich, in der Vergangenheit immer wieder auch militärisch so bedeutsamen Fluss, der als »natürliche Grenze« oftmals ideologisiert und romantisiert wurde.Stefan Woltersdorff hat in Straßburg und Kehl diesen Brücken aus Worten nachgespürt und erzählt vom reichen und vielfältigen literarischen Leben in den beiden Rheinstädten. Dass Goethe hier gewesen ist, versteht sich fast von selbst. Doch weiß unser Autor auch von Dichtern, Verlegern und sonstigen »Buchmenschen« zu berichten, derer man sich heute nur noch selten erinnert, wie dem Straßburger Stadtschreiber Johannes Fischart, dem in Kehl geborenen Wilhelm August Lamey oder dem Bücherfabrikanten Caron de Beaumarchais.
Autorenporträt
Der promovierte Literaturwissenschaler war an Hochschulen in Frankreich und Deutschland als Dozent tätig, leitete viele Jahre lang eine deutsch-französische Volkshochschule im Elsass und lebt heute mit seiner Familie als Gästeführer, Reiseleiter und Sachbuchautor in Kehl.