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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Wirtschaft wird von mittelständischen Unternehmen dominiert: 99,7 % aller Unternehmen sind mittelständisch geprägt und über 70 % aller Beschäftigten sind in mittelständischen Unternehmen tätig (vgl. IfM, 2008). Sie erwirtschaften knapp die Hälfte der Bruttowertschöpfung und sind maßgebliche Treiber von Innovationen (vgl. Haussmann, Holtbrügge, Rygl & Schillo, 2006, S. 1).So enorm ihre Bedeutung für den heimischen Markt auch…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Wirtschaft wird von mittelständischen Unternehmen dominiert: 99,7 % aller Unternehmen sind mittelständisch geprägt und über 70 % aller Beschäftigten sind in mittelständischen Unternehmen tätig (vgl. IfM, 2008). Sie erwirtschaften knapp die Hälfte der Bruttowertschöpfung und sind maßgebliche Treiber von Innovationen (vgl. Haussmann, Holtbrügge, Rygl & Schillo, 2006, S. 1).So enorm ihre Bedeutung für den heimischen Markt auch ist, international spielen deutsche mittelständische Unternehmen nur eine untergeordnete Rolle. Geringe Eigenkapitalquoten, unzureichende Management- und Personalkapazitäten und fehlendes Internationalisierungs-Know-how erschweren mittelständischen Unternehmen den Eintritt in ausländische Märkte (vgl. Backes-Gellner & Huhn, 2000, S. 186 f.; Haussmann et al., 2006, S. 1). War jedoch eine rein
nationale Ausrichtung in den achtziger und neunziger Jahren noch vertretbar, ist die wirtschaftliche Existenz mittelständischer Unternehmen heutzutage durch die fortschreitende Globalisierung der Märkte und dem damit verbundenen erhöhten Wettbewerbsdruck vehement gefährdet (vgl. Bassen, Behnam & Gilbert 2001, S. 416; Rautenstrauch, Generotzky & Bigalke, 2003, S. 3). Mittelständische Unternehmen sind daher gezwungen, vorhandene Wettbewerbsvorteile zu sichern und sukzessive zu erweitern (vgl. Cutura & Kraus, 2005, S. 1). Grenzüberschreitende Kooperationen bieten mittelständischen Unternehmen in Anbetracht dieser veränderten Anforderungen Flexibilitäts- und Größenvorteile sowie die Möglichkeit, Auslandsmärkte und damit Wissen und Ressourcen mit einem, im Vergleich zu marktlichen bzw. hierarchischen Formen, geringen Ressourcenaufwand zu erschließen (vgl. Belzer, 1993, S. 13 ff.; Inkpen, 2001, S. 409; Liepmann, Bonkamp & Gohs, 2006, S. 19; Lubritz, 1998, S. 34 f.). Grenzüberschreitende Kooperationen sind daher für viele mittelständische Unternehmen die einzige Möglichkeit, fremde Märkte zu erschließen (vgl. Lubritz, 1998, S. 34 f.), jedoch werden diese noch immer selten von mittelständischen Unternehmen eingegangen (vgl. Blankenburg Holm, Eriksson & Johanson, 1996, S. 1033 ff.; Henke, 2002, S. 7; Zentes & Swoboda, 1999, S. 44 ff.). Für die Nutzung von grenzüberschreitenden Kooperationen ist neben der Kooperationsfähigkeit die Kooperationsbereitschaft von grundlegender Bedeutung (vgl. Buse, 1997. S. 444).
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