Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Ökonomien der Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Ausarbeitung sind Gebiete, die von Wassermangel betroffen sind. Durch Beschreibung der Verhältnisse an geteilten Flusssystemen, werden in Kapitel zwei die Grundsteine gelegt. In Kapitel drei wird kurz auf das Engagement der Weltgemeinschaft eingegangen, um dann in Kapitel vier auf die Kooperationstiefen einzugehen. Der Schwerpunkt liegt in Kapitel fünf auf der Pro- und Kontradiskussion, in dem abgewogen wird, ob Frieden oder Konflikt die Frage der Zukunft sein wird. Anschließend in Kapitel sechs folgt eine Risikobewertung der Situation am Indus. Kapitel sieben beinhaltet eine abwägende Schlussbetrachtung aus den vorangegangenen Untersuchungen. "The next war in the Middle East will be fought over water, not politics." Das Zitat des ehemaligen Generalsekretärs Boutros Boutros Ghali aus dem Jahr 1985 schneidet eine Debatte an, die aktuell dringlicher denn je zu werden scheint: der Konflikt um Wasser. Augenscheinlich bietet unser blauer Planet ausreichende Vorkommen dieser Ressource, allerdings sind nur 2,5% der 1,4 Mrd. km³ Süßwasser. Von diesen sind wiederrum 30% als Grundwasserreserven in der Erde gespeichert und nur 0,3% leicht zugängliches Oberflächenwasser.Die Ressource ist überlebensnotwendig für den Menschen, sei es in Form von Trinkwasser oder zur Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte. In Konkurrenz hierzu steht der Verbrauch durch Industrie, Energieerzeugung, Abwassersysteme und anderen Verbrauchern. Durch wachsende Bevölkerungszahlen und Erhöhung des Lebensstandards steigt der Bedarf stetig, während immer länger andauernde Dürreperioden und Umweltverschmutzung die nutzbare Wassermenge reduzieren. Die Eigenschaften "Endlichkeit" und "Notwendigkeit" bergen ein Konfliktpotential. Doch werden die Kriege der Zukunft wirklich um Wasser geführt? Oder geben geteilte Wasserressourcen Anlass zu Kooperationen zwischen Ländern?
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