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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1.7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird das Theaterstück Bodas de sangre, von Federico GarcíaLorca, anhand von Lotmans Raumsemantiktheorie analysiert und beschäftigt sich dabeibesonders mit der Struktur des Stückes und der Figuren, um den Handlungsverlaufnachvollziehen und das vorliegende Ende deuten zu können.Um dem sinnvoll nachgehen zu können, ist die Arbeit in zwei Teile unterteilt. Dabei giltes im ersten Teil zunächst das Raummodell…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1.7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird das Theaterstück Bodas de sangre, von Federico GarcíaLorca, anhand von Lotmans Raumsemantiktheorie analysiert und beschäftigt sich dabeibesonders mit der Struktur des Stückes und der Figuren, um den Handlungsverlaufnachvollziehen und das vorliegende Ende deuten zu können.Um dem sinnvoll nachgehen zu können, ist die Arbeit in zwei Teile unterteilt. Dabei giltes im ersten Teil zunächst das Raummodell Lotmans zu erläutern, indem besonders aufdie Konstruktion des Raumes, ihrer Grenze, sowie auf das Problem des Sujets und derFigur eingegangen wird.Ferner gilt es dieses Raummodell auf die literarische Struktur von Bodas de Sangreanzuwenden. Hier soll der Fokus auf den Figuren und deren Funktion im Geschehenliegen, sodass die handelnden Figuren und deren Charaktere in ihrem Verhalten näherbeleuchtet werden.Juri M. Lotman, russischer Literaturwissenschaftler und Semiotiker, wurde zu Beginn des20. Jahrhunderts geboren und spezialisierte sich zunächst auf russische Literatur des 18.Jahrhunderts. Zu einem späteren Zeitpunkt jedoch richtete er sein Augenmerk auf dieStruktur erzählender Texte, die er in seinen Werken Die Struktur literarischer Texte undDas Problem des künstlerischen Raums behandelt, welche im Folgenden als Grundlageder Analyse dienen sollen. Im Gegensatz zu den überwiegend theoretischen Entwürfen inder Erzählanalyse, steht bei Lotman nicht die zeitliche Struktur der Erzählung imVordergrund, sondern die räumliche Struktur erzählender Texte.Bodas de Sangre, welches im Rahmen einer Trilogie zusammen mit La Casa de BernardaAlba und Yerma erschienen ist, galt bereits zu seiner Veröffentlichungszeit alstraditionsbrechend. Um welche Traditionen es sich dabei handelt und wie genau diesedurchbrochen werden, soll ebenfalls konkretisiert werden. Feststeht, dass Lorca durch dasStück Kritik an dem traditionell denkenden Spanien geübt hat, indem er auf dietabuisierten Themen jener Zeit eingeht. Seine Kritik spiegelt sich hauptsächlich in derKonstruktion des Raumes und der Figurenkonstellation wider, welche uns durch LotmansRaummodell ersichtlich werden und somit eine Analyse des Ausgangs ermöglichen soll.
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