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Max Czolleks neuer Gedichtband Grenzwerte ist eine Grand Tour durch Orte, Diskurse - und durch die Geschichte. Denn Dichtung ist bei Czollek immer auch ein Sprechen der Vergangenheit: Eine Form von Gegenwartsbewältigung. Der Ungleichzeitigkeit der Zeit - dieser kette aus kalenderblättern / dem gefühl, als wäre beim reißverschluss der schieber kaputt - begegnet Czollek mit den Mitteln der Dichtung, mit Metapher und Collage. Dabei ist er kein passiver Chronist, seine Verse sind jederzeit bereit, zurückzuschlagen, sich Sprachordnungen anzueignen und neu zu formatieren. Und so ist Grenzwerte nicht…mehr

Produktbeschreibung
Max Czolleks neuer Gedichtband Grenzwerte ist eine Grand Tour durch Orte, Diskurse - und durch die Geschichte. Denn Dichtung ist bei Czollek immer auch ein Sprechen der Vergangenheit: Eine Form von Gegenwartsbewältigung. Der Ungleichzeitigkeit der Zeit - dieser kette aus kalenderblättern / dem gefühl, als wäre beim reißverschluss der schieber kaputt - begegnet Czollek mit den Mitteln der Dichtung, mit Metapher und Collage. Dabei ist er kein passiver Chronist, seine Verse sind jederzeit bereit, zurückzuschlagen, sich Sprachordnungen anzueignen und neu zu formatieren. Und so ist Grenzwerte nicht nur ein Logbuch der Gegenwart, sondern auch eines des Dichters selbst: ich komme mir vor, als säße ich in einem meiner gedichte / und vielleicht tue ich das auch.
Autorenporträt
Max Czollek, geboren 1987 in Berlin. Seit 2009 Mitglied des Lyrikkollektivs G13. Die Gedichtbände Druckkammern (2012) und Jubeljahre (2015) erschienen im Verlagshaus Berlin. Mitherausgeber des Magazins Jalta - Positionen zur jüdischen Gegenwart und der Anthologie Lyrik von Jetzt 3. Babelsprech (Wallstein 2015). 2018 erschien das Sachbuch Desintegriert Euch! (Carl Hanser Verlag). Zuletzt erhielt er den Bonner Literaturpreis 2017 sowie das Residenzstipendium der Kulturakademie Tarabya, Istanbul 2018.