Der Roman erzählt die wahre Geschichte von Gretchen und Peter. Peter berichtet von seinen Aktivitäten im Widerstand gegen Hitler, wie er von der Gestapo verhaftet, gefoltert und wegen Hochverrats ins Gefängnis gesperrt wird, wie ihm die Flucht gelingt und er auf abenteuerlichen Wegen nach Frankreich ins Exil aufbricht. Peter und Gretchen leben mit ihren beiden Kindern fast 10 Jahre in der Emigration. Peter wird von der Familie getrennt, als er bei einem illegalen Grenzübertritt vom unbesetzten in den besetzten Teil Frankreichs von der Gestapo verhaftet wird. Nach Deutschland überführt kommt er in das KZ Buchenwald. Dort wird er Teil der illegalen Bewegung der politischen Häftlinge, riskiert sein Leben, um den Widerstand im Lager zu unterstützen. 1945 befreien die Häftlinge das Lager selbst, kurz bevor die amerikanischen Truppen ihnen zu Hilfe kommen. Gretchen, seine Ehefrau, erzählt die Geschichte aus ihrer weiblichen Perspektive in Briefen an die Enkeltochter. Von ihr erfahren wir, wie Peter irgendwann zu einer Tür hinausgegangen ist, durch die es kein Zurück mehr gab, und durch die sie ihm mit den beiden Kindern gefolgt ist ohne zu klagen. Gretchen berichtet auch von der Zeit nach dem Krieg, in der Peter lange Zeit das Trauma der KZ-Gefangenschaft nicht überwinden kann. Von Elsa, der Enkeltochter, erfahren wir, welchen Einfluss die historischen und biografischen Geschehnisse noch heute auf sie haben. Alle drei erzählen davon, wie Menschen in schwierigen Zeiten leben und überleben, aber auch von der Hoffnung und dem Mut zum Widerstand. Denn sie erinnern uns daran, dass es im Leben an magischen Augenblicken voller Liebe und Trost nicht fehlt.