Die junge Grete lebt bei ihrem Halbbruder und dessen missgünstiger Frau Trud. Als sie sich in den Nachbarn Valtin verliebt, kommt es zum Streit. Ohne ihren Pflegeeltern ein Wort zu sagen, flüchten Grete und Valtin nachts und leben drei Jahre glücklich zusammen mit einer Schar reisender Puppenspieler. Doch dann stirbt Valtin. Die mittellose Grete kehrt mit ihrem inzwischen geborenen Kind zurück zu ihrem Bruder, wird jedoch abgewiesen. Als sie auch noch einen Erbschaftsstreit durch einen Meineid des Halbbruders verliert, startet Grete einen Rachefeldzug gegen den Richter und die Bevölkerung und zündet die Stadt Tangermünde an. Von einem brennenden Kirchturm aus beobachtet sie mit ihrem Kind und dem entführten Kind ihres Halbbruders den Untergang der Stadt.