Griechenland wird im Jahre 2004 im Mittelpunkt des sportlichen Interesses stehen. (...) Zusammen mit den Athleten werden aber auch Besucher ins Land kommen, die vor oder nach den Olympischen Spielen die Gelegenheit ergreifen werden, das Land, seine Leute und deren Lebensweise kennenzulernen. Mit ein wenig Glück werden diese Besucher nicht nur die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Griechen erfahren, sondern auch die Einfachheit und zugleich den Reichtum der gesunden mediterranen Küche genießen, vor allem aber von der Vielfalt und Qualität der griechischen Weine begeistert sein (...).
Und es wird das Verdienst des vorliegenden Buchesx sein, dass das Wissen darüber den Reichtum der griechischen Weinkultur nicht nur wenigen Insidern vorbehalten bleibt. (...) (aus "Herzlich willkommen in Griechenland!" von RA Nikolaus Athanassiadis, Frankfurt)
Und es wird das Verdienst des vorliegenden Buchesx sein, dass das Wissen darüber den Reichtum der griechischen Weinkultur nicht nur wenigen Insidern vorbehalten bleibt. (...) (aus "Herzlich willkommen in Griechenland!" von RA Nikolaus Athanassiadis, Frankfurt)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Besonders ärgerlich" findet der Rezensent mit dem Kürzel "B.S." dieses, im Windschatten der Olympischen Spiele segelnde Buch: Kein Klischee werde in seinen Vor- und Grußworten gescheut. Dabei verberge sich hinter dem Buch samt seinem sehnsuchtsvollen Titelbild und suggestiven Titel der "typische Fall eines zusammengezwungenen Joint Venture", das möglichst viele Zielgruppen erreichen wolle. Ein bisschen Geschichte, ein paar Kochrezepte, ein Kapitel über Olivenöl sowie ein Restaurantführer von Athen. Dabei hat dieses "Sammelsurium" durchaus ein Glanzstück zu bieten, schreibt "B.S.", nämlich die ebenso kenntnisreich wie detailliert zusammengetragene Geschichte über "Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg" des zweitausendjährigen Weinanbaus in Griechenland. Hier wurde unserem Rezensenten ein neuer Weinkontinent eröffnet, dass er am Ende auch mit dem unprofessionellen Rest des Buches versöhnt war.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.07.2004Glanzstück im Sammelsurium
Traumhafte Strände, pulsierende Städte, sprichwörtliche Gastfreundschaft: Kein Klischee haben die Macher dieses im Windschatten der Olympischen Spiele segelnden Buchs in Vor- und Grußworten gescheut, und mit Titelbild gleich noch ins Zentrum einer Griechenlandsehnsucht aus weißen Kuppeln und Himmelsblau getroffen. Doch unter dem suggestiven Titel "Griechenland genießen" verbirgt sich der rund um Großereignisse typische Fall eines zusammengezwungenen Joint Venture, das möglichst viele Zielgruppen erreichen will. In diesem Buch ist dieser Ehrgeiz besonders ärgerlich. Ein wenig Geschichte, ein paar Kochrezepte, ein Kapitel über Olivenöl, ein Restaurantführer von Athen - und als Gipfel der Vielfalt das "Beiheft". Es enthält "die wichtigsten Adressen" griechischer Restaurants in Deutschland sowie von Importeuren und Händlern. In diesem Sammelsurium geht das Glanzstück, der so kenntnisreiche wie detaillierte Hauptteil des Buchs über Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg des zweitausendjährigen Weinanbaus in Griechenland beinahe unter. Doch was der Autor Rudolf Knoll hier akribisch zusammengetragen und bewertet hat von alten und neuen Weinbauregionen, Winzern und Weinen, eröffnet manchem Leser nicht nur einen neuen Weinkontinent, es versöhnt auch mit dem unprofessionellen Rest dieses Buchs.
B.S.
"Griechenland genießen" von Rudolf Knoll und Monica Kellermann. Fachverlag Fraund, Mainz 2004. 160 Seiten, 170 Farbfotos, eine CD. Gebunden, 24,80 Euro. ISBN 3-921156-63-7.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Traumhafte Strände, pulsierende Städte, sprichwörtliche Gastfreundschaft: Kein Klischee haben die Macher dieses im Windschatten der Olympischen Spiele segelnden Buchs in Vor- und Grußworten gescheut, und mit Titelbild gleich noch ins Zentrum einer Griechenlandsehnsucht aus weißen Kuppeln und Himmelsblau getroffen. Doch unter dem suggestiven Titel "Griechenland genießen" verbirgt sich der rund um Großereignisse typische Fall eines zusammengezwungenen Joint Venture, das möglichst viele Zielgruppen erreichen will. In diesem Buch ist dieser Ehrgeiz besonders ärgerlich. Ein wenig Geschichte, ein paar Kochrezepte, ein Kapitel über Olivenöl, ein Restaurantführer von Athen - und als Gipfel der Vielfalt das "Beiheft". Es enthält "die wichtigsten Adressen" griechischer Restaurants in Deutschland sowie von Importeuren und Händlern. In diesem Sammelsurium geht das Glanzstück, der so kenntnisreiche wie detaillierte Hauptteil des Buchs über Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg des zweitausendjährigen Weinanbaus in Griechenland beinahe unter. Doch was der Autor Rudolf Knoll hier akribisch zusammengetragen und bewertet hat von alten und neuen Weinbauregionen, Winzern und Weinen, eröffnet manchem Leser nicht nur einen neuen Weinkontinent, es versöhnt auch mit dem unprofessionellen Rest dieses Buchs.
B.S.
"Griechenland genießen" von Rudolf Knoll und Monica Kellermann. Fachverlag Fraund, Mainz 2004. 160 Seiten, 170 Farbfotos, eine CD. Gebunden, 24,80 Euro. ISBN 3-921156-63-7.
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