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Im Jahr des 100. Geburtstags von Marie Luise Kaschnitz erscheinen ihre Griechischen Mythen in einer besonders schön ausgestatteten Ausgabe, für die der Kunsthistoriker Bernard Andreae jene antiken Vasenbilder ausgewählt hat, welche die Kaschnitz zu ihrer Darstellung angeregt haben. "Von ihren besten Büchern ging eine geradezu alarmierende Wirkung aus", schrieb Marcel Reich-Ranicki in seiner Besprechung der Werkausgabe der Marie Luise Kaschnitz. Mit ihrem ersten Erzählband von 1952, Das dicke Kind, wurde sie schlagartig berühmt. 1955 erhielt sie den Büchner-Preis, sie war Mitglied des PEN und…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahr des 100. Geburtstags von Marie Luise Kaschnitz erscheinen ihre Griechischen Mythen in einer besonders schön ausgestatteten Ausgabe, für die der Kunsthistoriker Bernard Andreae jene antiken Vasenbilder ausgewählt hat, welche die Kaschnitz zu ihrer Darstellung angeregt haben. "Von ihren besten Büchern ging eine geradezu alarmierende Wirkung aus", schrieb Marcel Reich-Ranicki in seiner Besprechung der Werkausgabe der Marie Luise Kaschnitz. Mit ihrem ersten Erzählband von 1952, Das dicke Kind, wurde sie schlagartig berühmt. 1955 erhielt sie den Büchner-Preis, sie war Mitglied des PEN und des Ordens Pour le merite. Sie hat das literarische Leben in Deutschland bis zu ihrem Tod 1974 mitgeprägt, gemeinsam mit ihren Freunden Paul Celan und Ingeborg Bachmann, Max Frisch und Stefan Andres, Günter Eich, Peter Huchel und Peter Härtling, Hans Magnus Enzensberger, Dolf Sternberger und Theodor W. Adorno. Marie Luise Kaschnitz, geboren 1901, ging mit ihrem Mann, dem Archäologen Guido Freiherr Kaschnitz von Weinberg, 1941 nach Rom. Dort sah sie jene antiken Vasenbilder, die sie zu ihrem 1943 erschienenen Buch Griechische Mythen anregten. In ihm hat sie einige der weniger bekannten mythischen Stoffe nacherzählt und gedeutet: "Rückblickend erst sah ich, daß alle diese Götter, Halbgötter, Heroen und Fabelwesen etwas gemeinsam hatten. Es war ihr Weg aus dem dunklen Urgrund des Elementaren in das lichtere Reich der homerischen Götterwelt, aus dem unbewußten Walten der zeugerischen und vernichtenden Naturkräfte in den Machtbereich des vom Schicksal bedrohten, aber nach eigenem Willen handelnden Menschengeistes hinein. Solches Streben vom Dunkeln ins Helle ist befreiend, aber auch gefährlich.