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Peter Wende verzichtet auf einen kompakten komprimierenden Abriss der britischen Geschichte zu Gunsten parallel angeordneter historischer Längsschnitte zu den Themen Wirtschaft und Gesellschaft, Verfassung und Machtstrukturen, Religion und Kirche, Großbritannien und Europa, Empire und Commonwealth, mit deren Hilfe die Geschichte des Auf- und Abstiegs der britischen Weltmacht erschlossen wird. Im Forschungsteil wird der Versuch unternommen, in erster Linie die Ergebnisse eines vielfältigen historischen Revisionismus zu präsentieren, der im Laufe der vergangenen zwanzig Jahre auf nahezu allen…mehr

Produktbeschreibung
Peter Wende verzichtet auf einen kompakten komprimierenden Abriss der britischen Geschichte zu Gunsten parallel angeordneter historischer Längsschnitte zu den Themen Wirtschaft und Gesellschaft, Verfassung und Machtstrukturen, Religion und Kirche, Großbritannien und Europa, Empire und Commonwealth, mit deren Hilfe die Geschichte des Auf- und Abstiegs der britischen Weltmacht erschlossen wird. Im Forschungsteil wird der Versuch unternommen, in erster Linie die Ergebnisse eines vielfältigen historischen Revisionismus zu präsentieren, der im Laufe der vergangenen zwanzig Jahre auf nahezu allen Gebieten und für alle Epochen der neueren britischen Geschichte die Leitsätze der klassischen englischen liberalen Geschichtsschreibung in Frage gestellt hat.
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Autorenporträt
Peter Wende, geboren 1936, Professor für Neuere Deutsche Geschichte an der Universität Frankfurt am Main, ist seit 1994 Direktor des Deutschen Historischen Instituts in London.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wie eine Warnung schickt der Rezensent voraus, der Autor gebrauche englisch und britisch "weitgehend synonym", betrachte Schottland, Wales, Nordirland als "Objekt englischer Politik". Was dann folgt aber, ist eigentlich nur Lob. Für die Oldenbourg-Reihe, in welcher die Einführung erscheint (ein bewährtes Hilfsmittel für Studenten und Lehrer), die Gliederung des Bandes in einen darstellenden Teil, eine Zusammenfassung der Forschungstendenzen und eine Bibliografie. Und vor allem für die Ausgewogenheit der Beiträge zu Wirtschaft, Verfassung, Religion und Politik. Dass bei der üppigen Quellenlage (977 Titel nennt der Band) auf "nur" 234 Seiten vieles auf der Strecke bleiben muss, ist Ulrich Schlie schon klar. Nur nimmt er dies "als Ansporn zu vertiefender Lektüre" und dankt dem Autor einstweilen, der Erforschung der britischen Geschichte "gleichwohl einen guten Dienst" erwiesen zu haben.

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