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Wo fängt Europa an, wo hört es auf? Alle Welt blickt nach Osten, wohin sich die Europäische Union scheinbar unaufhörlich ausdehnt. Doch im Westen ist ein wichtiges Land noch gar nicht richtig in Europa angekommen: Großbritannien. Es lebt in einer Zweckehe mit Europa, und viele seiner Einwohner wollen die Scheidung. Auf keinen Fall aber wollen die Briten Europas Geld, den Euro.
Wer Großbritannien verstehen will, muss das Königreich im Verhältnis zu seinen Nachbarn ergründen. Die Beziehung zu "Europe", womit viele Briten immer noch den europäischen Kontinent meinen, spielt dabei eine
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Produktbeschreibung
Wo fängt Europa an, wo hört es auf? Alle Welt blickt nach Osten, wohin sich die Europäische Union scheinbar unaufhörlich ausdehnt. Doch im Westen ist ein wichtiges Land noch gar nicht richtig in Europa angekommen: Großbritannien. Es lebt in einer Zweckehe mit Europa, und viele seiner Einwohner wollen die Scheidung. Auf keinen Fall aber wollen die Briten Europas Geld, den Euro.

Wer Großbritannien verstehen will, muss das Königreich im Verhältnis zu seinen Nachbarn ergründen. Die Beziehung zu "Europe", womit viele Briten immer noch den europäischen Kontinent meinen, spielt dabei eine Schlüsselrolle. Christian Schubert, seit 1997 Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in London, schließt mit seinem Buch eine große Lücke in der deutschen Literatur über Großbritannien. Waren die Briten schon immer nur halb drin und halb draußen, wenn es um Europa ging? Was hat die Regierung Blair verändert? Gibt es für die Briten Alternativen? Was hat all das für Deutschland zu bedeuten? Anglophile Leser finden zu diesen Fragen viele erhellende Antworten. Sie ergeben ein rundes und lebhaftes Bild dieser eigentümlichen, aber liebenswürdigen Insel am Rande Europas.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.10.2003

Europas Außenseiter
Ein Blick auf die Briten

Christian Schubert: Großbritannien - Insel zwischen den Welten. Die Briten - Europas ewige Außenseiter. Olzog Verlag, München 2003, 264 Seiten, 24,90 Euro.

Viele Nationen haben mit der europäischen Einigung Schwierigkeiten. In Großbritannien sind die Widerstände am härtesten und ältesten. Großbritannien lebt in einer Zweckehe mit Europa; viele seiner Einwohner wollen die Scheidung. Auf keinen Fall wollen die Briten Europas Geld, den Euro. Waren die Briten in Europa schon immer nur halb drin und halb draußen? Haben sie Alternativen? Christian Schubert, Korrespondent der F.A.Z. in London seit 1997, hat einen Querschnitt durch das Beziehungsgeflecht erstellt. Es geht um die angelsächsische Wirtschaft, den Euro-Beitritt, aber auch um Geschichte, Politik und nicht zuletzt die Psychologie. (re.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Louise Brown findet, dass der Autor Christian Schuber, seit langem als FAZ-Korrespondent in England ansässig, ein "vielseitiges" und dabei auch durchaus unterhaltsames Bild von Großbritannien und seinem schwierigen Verhältnis zu Europa zeichnet. "Unprätentiös" macht Schubert seiner Faszination und seiner Verwunderung sowohl über die Unbeweglichkeit in manchen Dingen als auch über die Entwicklung der Insel Luft, stellt die Rezensentin anerkennend fest und findet, dass er sehr "erfrischend" über die Eigenheiten der britischen Nachbarn berichtet. Besonders, dass der Autor seine "fast mehr als ausreichend" ausführlichen Betrachtungen der englischen Geschichte und Wirtschaft immer wieder mit "unterhaltsamen Geschichten" auflockert, erringt die Sympathie der Rezensentin, die betont, dass so auch die vielen Fakten und Zahlen, die Schubert aufbietet, nicht "langweilig" werden. Einzig die Tatsache, dass das Buch den Briten selbst nicht in englischer Sprache zugänglich ist, um ihnen die Augen zu öffnen, bezeichnet Brown als "Manko".

© Perlentaucher Medien GmbH