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Ausgezeichnet als "Das politische Buch 2022" der Friedrich-Ebert-Stiftung: das neue Buch von Bestseller-Autor Geert Mak jetzt im Paperback
Von den Küsten Lampedusas bis zu den Schlachtfeldern der Ukraine, vom störrischen Katalonien bis zu den muslimischen Vororten Kopenhagens: Unser Kontinent ist zum Zerreißen gespannt. Was ist, dreißig Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges, aus dem alten europäischen Traum - Frieden, Freiheit und Wohlstand - geworden, der immer mehr zum Albtraum wird? Geert Mak, der geniale Erzähler unter den Historikern unserer Zeit, schrieb 2005 mit seinem Buch »In…mehr

Produktbeschreibung
Ausgezeichnet als "Das politische Buch 2022" der Friedrich-Ebert-Stiftung: das neue Buch von Bestseller-Autor Geert Mak jetzt im Paperback

Von den Küsten Lampedusas bis zu den Schlachtfeldern der Ukraine, vom störrischen Katalonien bis zu den muslimischen Vororten Kopenhagens: Unser Kontinent ist zum Zerreißen gespannt. Was ist, dreißig Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges, aus dem alten europäischen Traum - Frieden, Freiheit und Wohlstand - geworden, der immer mehr zum Albtraum wird? Geert Mak, der geniale Erzähler unter den Historikern unserer Zeit, schrieb 2005 mit seinem Buch »In Europa«, einen Klassiker. Wo aber stehen wir heute, knapp zwanzig Jahre später? Wie keinem Zweiten gelingt es Mak, in zahllosen Geschichten das fragile Wesen Europas zu ergründen. Und den Menschen dieses Kontinents eine Stimme zu verleihen.

Ausgezeichnet als "Politisches Buch des Jahres 2022" der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Autorenporträt
Geert Mak, geboren 1946, ist einer der bekanntesten Publizisten der Niederlande und gehört nach drei großen Bestsellern zu den wichtigsten Sachbuchautoren des Landes. Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen zählen 'Amsterdam' (1997), 'Das Jahrhundert meines Vaters' (2003) und 'In Europa' (2005). Zuletzt erschienen 'Amerika! Auf der Suche nach dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten' (2013) sowie 'Die vielen Leben des Jan Six' (2016). Für sein Werk erhielt Geert Mak 2008 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Seine Bücher sind internationale Bestseller und wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt.
Rezensionen
»Mak ist schon lange der beste europäische Gegenwartshistoriker. Ihm gelingt eine sagenhafte Mixtur aus Essay, Reportage und Geschichtsschreibung.« DER SPIEGEL

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Marko Martin schöpft Hoffnung, dass Europa noch nicht verloren ist, mit Geert Maks europäischen Streifzügen, die den Autor zu Gesprächspartnern nach Finnland, Lampedusa oder in die Ukraine führen. Keine Plattitüden, dafür tiefschürfendes Erfahrungswissen fördert der Autor zutage, wenn er die Krisen des Kontinents in den Blick nimmt, meint Martin. Woher Nationalismus und Korruption kommen, das hätte der Autor in seinen Gesprächen gern pointierter erfragen dürfen, findet Martin zwar, andere Komplexe, wie die sozialen Effekte des Niedriglohns, findet Martin in "großer Klarheit" dargestellt. Eine "unideologische" und daher eindringliche Erinnerung an die Ursprünge heutiger Probleme, urteilt Martin über das Buch.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.12.2020

Das ernüchterte Europa

Was waren das für Zeiten: Als das Jahrtausend begann, schien Europa auf dem Weg zur Einheit zu sein, der niederländische Publizist Geert Mak beschrieb das in seinem Buch "In Europa". Es folgten Schulden- und Flüchtlingskrisen, der Aufstieg der Populisten, der Brexit. Jetzt hat sich Mak ein weiteres Mal auf den Weg gemacht, um den enttäuschten Hoffnungen nachzuspüren, von Deauville bis Charkow, von Edinburgh bis Novi Sad. Sein Buch ist mehr Reportage als Leitartikel, mit Wertungen hält er sich zurück. Mit einer Ausnahme: Wenn es gegen die Entfesselung der Marktkräfte geht, die er für das Zerplatzen vieler Träume verantwortlich macht, entflammt seine Leidenschaft.

boll.

Geert Mak, Große Erwartungen: Auf den Spuren des europäischen Traums, Siedler Verlag, München 2020, 640 S., 38 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Alle Ingredienzien, die Bewunderer Maks aus früheren Büchern des Autors kennen, finden sich in "Große Erwartungen" wieder....Geert Mak schreibt materialkundig und pointenstark eine allerneueste Zeitgeschichte Europas.« Frankfurter Allgemeine Zeitung