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Was für eine herrliche Vision: nun, nach dem Verschwinden des Eisernen Vorhangs und des West-Ost-Antagonismus, das friedliche und prosperierende Westeuropa als vitalen Zellkern für die kommenden "Vereinigten Staaten von Europa" zu nutzen. Nur leider ist diese Vision eine Illusion, eine höchst riskante und gefährliche Selbsttäuschung. Weshalb das so ist, beschreibt Tony Judt mit der Unabhängigkeit eines Kosmopoliten, der sich seinen Blick weder durch leere Formeln noch durch das Pathos einer trügerischen Europabegeisterung verstellen läßt.

Produktbeschreibung
Was für eine herrliche Vision: nun, nach dem Verschwinden des Eisernen Vorhangs und des West-Ost-Antagonismus, das friedliche und prosperierende Westeuropa als vitalen Zellkern für die kommenden "Vereinigten Staaten von Europa" zu nutzen. Nur leider ist diese Vision eine Illusion, eine höchst riskante und gefährliche Selbsttäuschung. Weshalb das so ist, beschreibt Tony Judt mit der Unabhängigkeit eines Kosmopoliten, der sich seinen Blick weder durch leere Formeln noch durch das Pathos einer trügerischen Europabegeisterung verstellen läßt.
Autorenporträt
Tony Judt (1948-2010) studierte in Cambridge und Paris und lehrte in Cambridge, Oxford und Berkeley. Seit 1995 war er Erich-Maria-Remarque-Professor für Europäische Studien in New York. Judt war Mitglied der Royal Historical Society, der American Academy of Arts and Sciences und der John Simon Guggenheim Memorial Foundation. Zuletzt erschien im Carl Hanser Verlag: Das Chalet der Erinnerungen (2012).