Putnoki und Hilgers bieten eine neue Herangehensweise an die großen Ökonomen und ihre Theorien. Cartoons fassen die zentralen Wirtschaftstheorien knapp zusammen. Sie führen in die Thematik ein und stehen neben ausführlichen Lebens- und Werkbeschreibungen der wichtigsten Ökonomen.
Hans Putnoki und Bodo Hilgers stellen die großen Ökonomen auf eine neue und sehr anschauliche Art und Weise vor. Die bedeutendsten Wirtschaftstheoretiker - von Adam Smith über John M. Keynes bis hin zu den Nobelpreisträgern des Jahres 2005 - werden in chronologischer Reihenfolge porträtiert. Auf diese Weise gelingt es den Autoren, die Hintergründe der historischen Entwicklung sowie ihre gegenseitige Beeinflussung aufzuzeigen und zu erläutern.
Einzigartig ist die Vorgehensweise: Cartoons fassen die zentralen Aspekte der Wirtschaftstheorien knapp zusammen und führen in diese ein. Anschließend stellen die Autoren Leben und Werk der Ökonomen dar. Spezielle Übersichten bieten weitere Informationen zu ökonomischen Schulen und übergreifenden Theorien. Das Buch endet mit einem Spiel, in dem die zentralen ökonomischen Schulen gegeneinander antreten.
Hans Putnoki und Bodo Hilgers stellen die großen Ökonomen auf eine neue und sehr anschauliche Art und Weise vor. Die bedeutendsten Wirtschaftstheoretiker - von Adam Smith über John M. Keynes bis hin zu den Nobelpreisträgern des Jahres 2005 - werden in chronologischer Reihenfolge porträtiert. Auf diese Weise gelingt es den Autoren, die Hintergründe der historischen Entwicklung sowie ihre gegenseitige Beeinflussung aufzuzeigen und zu erläutern.
Einzigartig ist die Vorgehensweise: Cartoons fassen die zentralen Aspekte der Wirtschaftstheorien knapp zusammen und führen in diese ein. Anschließend stellen die Autoren Leben und Werk der Ökonomen dar. Spezielle Übersichten bieten weitere Informationen zu ökonomischen Schulen und übergreifenden Theorien. Das Buch endet mit einem Spiel, in dem die zentralen ökonomischen Schulen gegeneinander antreten.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.07.2007Ökonomen sind wichtig
Eine leicht verständliche Abhandlung über die Großen der Zunft
Die Geschichte der Ökonomie ist voller Schlagworte, mit denen man auf Stehempfängen "bella figura" machen kann. Wer lässig die unsichtbare Hand erwähnt, das Saysche Theorem fallen lässt oder ganz nebenbei von komparativen Kostenvorteilen spricht, umgibt sich mit der Aura eines Experten. Sollte aber ein hauptberuflicher Ökonom anwesend sein, ist Vorsicht geboten. Denn sobald das Gespräch an Tiefe gewinnt, treten bei vielen Schlagwortartisten arge Wissenslücken auf.
Nun haben die beiden Wirtschaftswissenschaftler Hans Putnoki und Bodo Hilgers ein Buch geschrieben, mit dem man sich für einen solchen Fall wappnen kann. Die Autoren stellen die großen Ökonomen aus Vergangenheit und Gegenwart in chronologischer Reihenfolge vor; vom 1723 geborenen Adam Smith bis zu den Nobelpreisträgern des Jahres 2005, Thomas C. Schelling und Robert J. Aumann. Ein Nachschlagewerk für all jene also, die nachlesen möchten, wie es wirklich war mit Friedman, Leontief und Coase.
Zwei bis sechs Seiten gönnen die Autoren jedem ihrer Ökonomen. Sie berichten von seinem beruflichen und privaten Werdegang, erzählen Anekdoten. So erfährt der Leser, dass Adam Smith im Schlafrock durch Edinburgh gelaufen sein soll und dass Vilfredo Pareto mit seinen Angorakatzen sprach. Putnoki und Hilgers fassen die wichtigsten Werke und Ideen zusammen: Ricardos Theorie der komparativen Kostenvorteile am Beispiel des Tuch- und Weinhandels zwischen England und Portugal. Marx' Arbeiter, der vom Produkt seiner Arbeit entfremdet wird; Keynes' berühmte "General Theory"; Schumpeters dynamischen Unternehmer oder Stiglitz, Spence und Akerlof mit ihren Überlegungen zur asymmetrischen Information. Zwischendurch werden die wichtigsten Theoreme, Gesetze, Schulen und Paradoxa der Volkswirtschaftslehre abgehandelt, die unterschiedlichen Formen der Arbeitslosigkeit und der konjunkturellen Wellen. Diese Kapitel geraten ein wenig knapp, denn nicht jeder Sachverhalt lässt sich in acht Zeilen erklären.
In die Tiefe gehen die Autoren nicht. Das ist auch kaum möglich, wenn jedem Ökonomen nur ein paar Seiten gewidmet werden. Aber an Volkswirte, die es gern genauer wüssten, wendet sich das Buch ohnehin nicht. Es zielt auf jene Leser, die sich einen Überblick verschaffen wollen über die Geschichte des ökonomischen Denkens. Und diese Leser sind gut aufgehoben - selbst wenn sich die Autoren manchmal zu flapsig geben.
Einen groben Schönheitsfehler aber hat das Buch: die Cartoons, die zu jedem Kapitel gehören. Sie sollen auf ironische Art und Weise zeigen, was der Kern der Lehre des entsprechenden Ökonomen ist. Das geht jedoch gründlich daneben. Nicht eine dieser peinlichen Schwarzweißkritzeleien entlockt einem auch nur ein müdes Lächeln. Die meisten kommen unendlich langweilig daher - und das sind noch die besseren. Denn der Rest läuft auf dümmliche, manchmal sogar geschmacklose Pointen hinaus. Damit haben sich die Autoren keinen Gefallen getan. Wahrscheinlich glaubten sie, die Nichtökonomen nur auf diese Weise ins Land der Wirtschaftswissenschaften locken zu können. Dabei hätten sie das allein mit ihrer verständlichen Sprache geschafft.
HENRIKE ROSSBACH
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eine leicht verständliche Abhandlung über die Großen der Zunft
Die Geschichte der Ökonomie ist voller Schlagworte, mit denen man auf Stehempfängen "bella figura" machen kann. Wer lässig die unsichtbare Hand erwähnt, das Saysche Theorem fallen lässt oder ganz nebenbei von komparativen Kostenvorteilen spricht, umgibt sich mit der Aura eines Experten. Sollte aber ein hauptberuflicher Ökonom anwesend sein, ist Vorsicht geboten. Denn sobald das Gespräch an Tiefe gewinnt, treten bei vielen Schlagwortartisten arge Wissenslücken auf.
Nun haben die beiden Wirtschaftswissenschaftler Hans Putnoki und Bodo Hilgers ein Buch geschrieben, mit dem man sich für einen solchen Fall wappnen kann. Die Autoren stellen die großen Ökonomen aus Vergangenheit und Gegenwart in chronologischer Reihenfolge vor; vom 1723 geborenen Adam Smith bis zu den Nobelpreisträgern des Jahres 2005, Thomas C. Schelling und Robert J. Aumann. Ein Nachschlagewerk für all jene also, die nachlesen möchten, wie es wirklich war mit Friedman, Leontief und Coase.
Zwei bis sechs Seiten gönnen die Autoren jedem ihrer Ökonomen. Sie berichten von seinem beruflichen und privaten Werdegang, erzählen Anekdoten. So erfährt der Leser, dass Adam Smith im Schlafrock durch Edinburgh gelaufen sein soll und dass Vilfredo Pareto mit seinen Angorakatzen sprach. Putnoki und Hilgers fassen die wichtigsten Werke und Ideen zusammen: Ricardos Theorie der komparativen Kostenvorteile am Beispiel des Tuch- und Weinhandels zwischen England und Portugal. Marx' Arbeiter, der vom Produkt seiner Arbeit entfremdet wird; Keynes' berühmte "General Theory"; Schumpeters dynamischen Unternehmer oder Stiglitz, Spence und Akerlof mit ihren Überlegungen zur asymmetrischen Information. Zwischendurch werden die wichtigsten Theoreme, Gesetze, Schulen und Paradoxa der Volkswirtschaftslehre abgehandelt, die unterschiedlichen Formen der Arbeitslosigkeit und der konjunkturellen Wellen. Diese Kapitel geraten ein wenig knapp, denn nicht jeder Sachverhalt lässt sich in acht Zeilen erklären.
In die Tiefe gehen die Autoren nicht. Das ist auch kaum möglich, wenn jedem Ökonomen nur ein paar Seiten gewidmet werden. Aber an Volkswirte, die es gern genauer wüssten, wendet sich das Buch ohnehin nicht. Es zielt auf jene Leser, die sich einen Überblick verschaffen wollen über die Geschichte des ökonomischen Denkens. Und diese Leser sind gut aufgehoben - selbst wenn sich die Autoren manchmal zu flapsig geben.
Einen groben Schönheitsfehler aber hat das Buch: die Cartoons, die zu jedem Kapitel gehören. Sie sollen auf ironische Art und Weise zeigen, was der Kern der Lehre des entsprechenden Ökonomen ist. Das geht jedoch gründlich daneben. Nicht eine dieser peinlichen Schwarzweißkritzeleien entlockt einem auch nur ein müdes Lächeln. Die meisten kommen unendlich langweilig daher - und das sind noch die besseren. Denn der Rest läuft auf dümmliche, manchmal sogar geschmacklose Pointen hinaus. Damit haben sich die Autoren keinen Gefallen getan. Wahrscheinlich glaubten sie, die Nichtökonomen nur auf diese Weise ins Land der Wirtschaftswissenschaften locken zu können. Dabei hätten sie das allein mit ihrer verständlichen Sprache geschafft.
HENRIKE ROSSBACH
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"...Den Autoren gelingt ein guter Überblick über Leben und Werk der großen Wirtschaftstheoretiker, doch sind die Kapitel zu den einzelnen Persönlichkeiten zu kurz geraten ? man hätte gerne mehr gelesen, was für das Buch spricht. Jedem Kapitel sind aber weiterführende Literaturtipps angefügt." (Der Standard, 2.4.07)
"...Die Autoren schaffen es auf witzige und anschauliche Art und Weise, dem Leser, ohne ins Lächerliche abzugleiten, die ökonomischen Theorien und Schulen nahezubringen und wieder ins Gedächtnis zu rufen. Wer also sein Wissen wieder auffrischen will oder ein intelligentes Geschenk sucht, ist mit diesem Schmöker bestens bedient." (Börsen-Zeitung, 28.02.07)
"...Es werden nicht nur die Wissenschaftler und ihre Theorien dargestellt, sondern auch wichtige Begriffe und Gesetze werden mit wenigen Sätzen, für jedermann nachvollziehbar, definiert. Die Darstellung wird aufgelockert durch Karikaturen, die die Theorien auf witzige Weise in Bilder fassen. Am Ende jedes Abschnitts finden sich wichtige Werke und Literaturtipps zusammengefasst....Wer gerne bei wirtschaftlichen Themen mitreden möchte, aber bisher die trockende Materie scheute, dem sei das Buch ausdrücklich empfohlen." (webcritics.de, 27.02.07)
"...Die Autoren schaffen es auf witzige und anschauliche Art und Weise, dem Leser, ohne ins Lächerliche abzugleiten, die ökonomischen Theorien und Schulen nahezubringen und wieder ins Gedächtnis zu rufen. Wer also sein Wissen wieder auffrischen will oder ein intelligentes Geschenk sucht, ist mit diesem Schmöker bestens bedient." (Börsen-Zeitung, 28.02.07)
"...Es werden nicht nur die Wissenschaftler und ihre Theorien dargestellt, sondern auch wichtige Begriffe und Gesetze werden mit wenigen Sätzen, für jedermann nachvollziehbar, definiert. Die Darstellung wird aufgelockert durch Karikaturen, die die Theorien auf witzige Weise in Bilder fassen. Am Ende jedes Abschnitts finden sich wichtige Werke und Literaturtipps zusammengefasst....Wer gerne bei wirtschaftlichen Themen mitreden möchte, aber bisher die trockende Materie scheute, dem sei das Buch ausdrücklich empfohlen." (webcritics.de, 27.02.07)