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Großfischlingen ist eigentlich ein ganz unscheinbarer Ort in der Südpfalz. Es ist ein kleiner Ort mit heute gerade einmal 600 Einwohnern. Und doch ist dieser Ort mit einer reichen und nicht uninteressanten Gechichte verknüpft. Aus den ersten Anfängen um 500/600 n.Chr. (erste urkundliche Erwähnung 772 n. Chr.), als ein Franke namens Fiscilo hier in der Nähe sein Gehöft erstellte, entwickelte sich der Ort so nach und nach, bis wir um 1280 zum ersten Mal dem Namen ¿Großfischlingen¿ begegnen. Der Ort entwickelt sich unter wechselnden Herrschaften irgendwie weiter, auch wenn dazu nur spärliche…mehr

Produktbeschreibung
Großfischlingen ist eigentlich ein ganz unscheinbarer Ort in der Südpfalz. Es ist ein kleiner Ort mit heute gerade einmal 600 Einwohnern. Und doch ist dieser Ort mit einer reichen und nicht uninteressanten Gechichte verknüpft. Aus den ersten Anfängen um 500/600 n.Chr. (erste urkundliche Erwähnung 772 n. Chr.), als ein Franke namens Fiscilo hier in der Nähe sein Gehöft erstellte, entwickelte sich der Ort so nach und nach, bis wir um 1280 zum ersten Mal dem Namen ¿Großfischlingen¿ begegnen. Der Ort entwickelt sich unter wechselnden Herrschaften irgendwie weiter, auch wenn dazu nur spärliche Informationen vorliegen, wurden doch alle Unterlagen zum Dorf (außer einigen Urkunden in Klöstern) im 30-jährigen Krieg vernichtet. Das Dorf war jetzt völlig verwüstet und ausgerottet. Erst für die Zeit danach können wir auf das eine oder andere Zeugnis zurückgreifen und daraus ein Bild vom Leben und der Lebenswirklichkeit der Dorfbewohner von 1650 bis 1950 entstehen lassen. Es war ein hartes Leben, dem unsere Vorfahren hier ausgesetzt waren. Der Autor versucht zunächst einmal, das Leben in einem Bauerndorf zwischen den Jahren 1940 und 1955 vorzustellen, so wie er es noch in Erinnerung hat. Dann macht er sich auf den Weg, etwas von der Geschichte des Dorfes, seiner Bewohner und ihrem religiösen wie gesellschaftlichen Leben zu erfassen. Und siehe da: das kleine unscheinbare Dorf Großfischlingen erwacht plötzlich zum Leben, und es eröffnet sich dem Leser eine Welt voll spannender Geschichten und ungewohnter Einblicke in das Zuhause unserer Vorfahren, ergänzt mit vielen Bildern aus alter wie neuerer Zeit. Der Autor Prof. H. Habermann wurde in Großfischlingen 1938 geboren. Dort verbrachte er seine Kindheit und Jugend. Nach Abitur und Studium verlegte er arbeitsbedingt seinen Wohnsitz nach Darmstadt. In den letzten Jahren beschäftigte er sich mit der Geschichte seinen Heimatortes, dem er sich auch heute noch sehr verbunden fühlt.
Autorenporträt
geb. am 22. 8. 1938, studierte das Fach "Kunsterziehung" in Saarbrücken, Paris und Berlin. Nach dem 2. Staatsexamen war er mehrere Jahre Assistent bei Prof. Oskar Holweck, der an der ehemaligen Werkkunstschulde Saarbrücken für die "Grundlehre" zuständig war. Von 1967 bis 2003 lehrte Habermann am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt das Fachgebiet "Grundlagen der Gestaltung". Als Dekan des Fachbereiches (1971-1984) leitete er in den Jahren 1973-1977 den vom Land Hessen und dem Bund geförderten Modellversuch "Neuorganisation der Studiengänge im Bereich Design in der BRD". Als Leiter des Praktikantenamtes wie des studentischen Auslandsamtes am Fachbereich intensivierte Prof. Habermann die Zusammenarbeit des Fachbereiches mit der Praxis und verschiedensten Designbüros. Ebenso bemühte er sich um ein dichtes Netz von Verbindungen mit den Kunsthochschulen des europäischen wie außereuropäischen Auslandes, da nach seinen Erfahrungen über die persönliche Konfrontation mit den spezifischen Eigenarten gestalterischen Schaffens anderer Regionen der Blick für die kulturelle Vielfalt geweitet und neue Wege für das eigene Gestalten eröffnet werden konnten. Sein eigenes Lehrkonzept stellt Habermann in seinem Buch "Grundlagen der Gestaltung / Industrie-Design / Kommunikations-Design" - erschienen im Cuvillier-Verlag 2015 - vor.