Roswitha Gruber hat 11 Geschichten gesammelt, von Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten und dich auch einiges gemeinsam haben: sie alle kamen rund um den ersten Weltkrieg zur Welt und erlebten dann, auf die ein oder andere Weise, auch noch einen zweiten Weltkrieg.
Sie erzählen von ihrer
Kindheit und ihrem Erwachsenwerden in einer Zeit der Entbehrung und wie sie dennoch zufrieden sein…mehrRoswitha Gruber hat 11 Geschichten gesammelt, von Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten und dich auch einiges gemeinsam haben: sie alle kamen rund um den ersten Weltkrieg zur Welt und erlebten dann, auf die ein oder andere Weise, auch noch einen zweiten Weltkrieg.
Sie erzählen von ihrer Kindheit und ihrem Erwachsenwerden in einer Zeit der Entbehrung und wie sie dennoch zufrieden sein konnten.
Der Schreibstil der Autorin lässt einen den Eindruck gewinnen, als würde die Erzählende tatsächlich vor einem sitzen und aus ihrem Leben erzählen. Es hat mir gefallen, dass so in jeder Geschichte auch die persönliche Note der jeweiligen Frau zum Ausdruck kam.
Es ist heute fast unglaublich was diesen Frauen alles widerfahren ist und in welchen Umständen sie großgeworden sind. Es hat mich sehr bewegt, von wie viel Verzicht das Leben dieser Frauen geprägt war, wobei sie in ihren Erzählungen nicht einmal den Eindruck machen, als hätten sie es so empfunden. Besonders als Kinder waren sie wohl einfach dankbar und zufrieden waren mit dem, was sie hatten.
Was ich etwas vermisst habe, war der Aspekt des Glaubens, welcher, wenn es nach der Buchbeschreibung geht, ihnen half auch harte Zeiten zu überstehen. Bis auf wenige Ausnahmen wird dieser nicht erwähnt. Das tut den Geschichten in sich keinen Abbruch, ich hatte nur etwas anderes erwartet, aufgrund der Erwähnung im Klappentext.
Alles in allem ein unterhaltsames Buch, das einen besonderen Einblick in vergangene Zeiten gewährt!