„Großstadtflüstern“ ist der zweite Band der Reihe um die Industriellentochter Karolina Offenmann und ihren großen Traum von einer Karriere als Filmschauspielerin.
Berlin ist in den 1920er Jahren die Hauptstadt des Deutschen Films. Und doch startet das Buch zunächst in Köln, der Heimatstadt von
Karolina. Karolina Offermann fiebert ihrer Großjährigkeit entgegen, ist sie dann schließlich nicht mehr…mehr„Großstadtflüstern“ ist der zweite Band der Reihe um die Industriellentochter Karolina Offenmann und ihren großen Traum von einer Karriere als Filmschauspielerin.
Berlin ist in den 1920er Jahren die Hauptstadt des Deutschen Films. Und doch startet das Buch zunächst in Köln, der Heimatstadt von Karolina. Karolina Offermann fiebert ihrer Großjährigkeit entgegen, ist sie dann schließlich nicht mehr von den Genehmigungen ihres Vaters abhängig, der ihrem Traum vom Film doch sehr skeptisch entgegensteht. Mehr möchte ich nun nicht verraten, aber lest es selbst, es lohnt sich allemal.
Wie schon im ersten Band ist es Karin Joachim aufs Beste gelungen die Atmosphäre der zwanziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts einzufangen. Besonders die Atmosphäre Berlins wirkt genauso wie ich es mir vorstelle.
Die Figuren wirken durchweg echt und lebendig und besonders Karolina wirkt wie eine junge Frau, die sich nicht den Konventionen der damaligen Zeit beugen will. Sie will nicht „nur“ Hausfrau und Mutter sein, sie will einen Beruf, aber genau den, den sie sich vorstellt. Und so kommt es zu Konflikten mit dem Vater.
Die Beschreibungen der Schauplätze, insbesondere in Berlin sind so gut gelungen, dass ich mir jeden einzelnen Schauplatz sehr gut vorstellen konnte.
Am Rande erwähnt die politischen Verhältnisse der Zeit, wie zb die Reichstagswahl 1928.
Dank des flotten Schreibstils ließ sich das Buch fix lesen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn es hier noch einen dritten oder gar vierten Band geben würde.
Interessant wäre es das Buch verfilmt zu sehen. Wer weiß vielleicht findet sich ja irgendwann jemanden der das verwirklichen kann.
Insgesamt war das Buch für mich gut für 5 von 5 Sternen und wie sollte es anders sein, natürlich auch eine Leseempfehlung!