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Nicht jede Familie kann sich rühmen, ein so illustres Mitglied in ihren Reihen zu wissen, wie es Großtante Hortense ist. Die Tante verkörpert die gute alte Zeit, irgendwann am Anfang des letzten Jahrhunderts, die es so vermutlich nie gegeben hat. Sie ist ein wenig frivol aber auch manches Mal kindlich naiv. Sie ist kein Vamp und war selbst in ihren Jungmädchentagen keine exquisite Schönheit und doch konnte sie sich der Masse ihrer Verehrer kaum erwehren. Den ein oder anderen erhörte sie sogar, sei es weil sie selber in Liebe entbrannt war, sei es aber auch im selbstlosen Opfergang zur Rettung…mehr

Produktbeschreibung
Nicht jede Familie kann sich rühmen, ein so illustres Mitglied in ihren Reihen zu wissen, wie es Großtante Hortense ist. Die Tante verkörpert die gute alte Zeit, irgendwann am Anfang des letzten Jahrhunderts, die es so vermutlich nie gegeben hat. Sie ist ein wenig frivol aber auch manches Mal kindlich naiv. Sie ist kein Vamp und war selbst in ihren Jungmädchentagen keine exquisite Schönheit und doch konnte sie sich der Masse ihrer Verehrer kaum erwehren. Den ein oder anderen erhörte sie sogar, sei es weil sie selber in Liebe entbrannt war, sei es aber auch im selbstlosen Opfergang zur Rettung der elterlichen Firma. Ein wirklich glückliches Ende soltte jedoch keines der amourösen Abenteuer der Großtante nehmen. Zumindest blieb sie Zeit ihres Lebens unverehelicht und wohl auch kinderlos. Aber der Alkohol, der spielte in allen Liebschaften und auch zarten Tändeleien eine oft entscheidende Rolle, und zwar, je nach Jahreszeit, in Form raffinierter Bowlen und Punsche. Eben die pflegt die Tante, in süßen Erinnerungen schwelgend, zuzubereiten, wenn sie ihren Groß- und Urgroßneffen und -nichten oft mädchenhaft errötend, von ihren Aventüren erzählt. Nein, verkalkt ist die gute Hortense bis heute noch nicht. Ihre Bowlen- und Punschrezepte führen immer noch zu köstlichen Erlebnissen.
Autorenporträt
Leonard Reinirkens, geb. 1924 in Essen, gestorben am Ostersonntag 2008, lebte und arbeitete seit 1930 in Unkel am Rhein.
Seine erste und entscheidende Begegnung mit Italienern hatte er als istruttore (Ausbilder) in der Alpini-Division Monte Rosa. Von 1953 bis 1961 war der große Italienkenner Stefan Andres sein Nachbar und Freund. Mit ihm unternahm er eine ausgedehnte Italienreise. Reinirkens ist seitdem immer wieder in die Toskana und nach Ligurien gereist.
1945 studierte er zunächst Naturwissenschaften, dann Geschichte und Germanistik und machte 1951 sein Examen in Psychologie. 1948 erschien sein erstes Buch. Er arbeitete überwiegend für den Hörfunk und das Fernsehen, erhielt 1951 den Literaturpreis von Rheinland-Pfalz, 1967 den Adolf-Grimme-Preis und 1977 den Gerhart-Hauptmann-Preis.