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Die Frage nach der Zugehörigkeit wird in ständig wandelnden Konstellationen immer wieder neu verhandelt. In ihr mischen sich Bedürfnisse und Ansprüche der noch Außenstehenden mit subjektiven und objektiven Interessen der Rechte verleihenden oder verwehrenden Souveräns. Gerade die Römer erfreuen sich bei der Suche nach einer historischen Orientierung großer Beliebtheit, da sie sich scheinbar als Vorbild für ein friedliches Miteinander ethnisch-kulturell heterogener Bevölkerungsgruppen eignen. Die Deutungen historischer Phänomene sind jedoch selten von den verstellenden Blickwinkeln der…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage nach der Zugehörigkeit wird in ständig wandelnden Konstellationen immer wieder neu verhandelt. In ihr mischen sich Bedürfnisse und Ansprüche der noch Außenstehenden mit subjektiven und objektiven Interessen der Rechte verleihenden oder verwehrenden Souveräns. Gerade die Römer erfreuen sich bei der Suche nach einer historischen Orientierung großer Beliebtheit, da sie sich scheinbar als Vorbild für ein friedliches Miteinander ethnisch-kulturell heterogener Bevölkerungsgruppen eignen. Die Deutungen historischer Phänomene sind jedoch selten von den verstellenden Blickwinkeln der jeweiligen Forschenden befreit. Altay Coskun versucht, die Praxis der Bürgerrechtsvergabe in Rom von ihrem Mythos zu trennen.
Autorenporträt
Altay Coskun is Professor of Classical Studies at the University of Waterloo, Ontario. He joined the department in 2009, after gaining his PhD (1999) and Habilitation (2007) at Trier University and holding research positions at Oxford, Trier and Exeter. His interests range from Ancient Anatolia over the Greek poleis, Hellenistic kingdoms, Roman diplomacy and citizenship to the Late Roman state.