Sommer im Pott
Blacky, Blondi und die Clique liegen im Ruhrtal, wo man flirtet, kifft und sich Philosophien macht. Grün, gelb, rot ist ihr Lebensgefühl, und nach dem Motto "Ein Held ist einer, der dabei draufgeht" leisten sie passiven Widerstand gegen die miefige Bourgeoisie ihres Heimatkaffs. Doch das friedliche Idyll gerät bald unter Beschuss. Besorgte Eltern gründen eine Bürgerinitiative gegen ihre eigenen Töchter und Söhne. Und Tacken, berüchtigter Gangleader und Outlaw der Siedlung, braucht "Frischfleisch" für die nächste Rockerparty ...
Blacky, Blondi und die Clique liegen im Ruhrtal, wo man flirtet, kifft und sich Philosophien macht. Grün, gelb, rot ist ihr Lebensgefühl, und nach dem Motto "Ein Held ist einer, der dabei draufgeht" leisten sie passiven Widerstand gegen die miefige Bourgeoisie ihres Heimatkaffs. Doch das friedliche Idyll gerät bald unter Beschuss. Besorgte Eltern gründen eine Bürgerinitiative gegen ihre eigenen Töchter und Söhne. Und Tacken, berüchtigter Gangleader und Outlaw der Siedlung, braucht "Frischfleisch" für die nächste Rockerparty ...
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Als gut gemeint erkennt Matthias Kuhn diesen im Ruhrgebiet angesiedelten Jugendroman, der trotzdem leider nur "Sozialkitsch" ist. In einem vernichtenden Verriss charakterisiert der Rezensent den Text als "moralinsaure Aufklärungsfiebel", die zu viele Themen aufgreift - die Sorgen Jugendlicher, Drogenproblematik, Minderheiten - und letztlich doch nur Klischees reproduziert. Zudem seien viele Wendungen in diesem Buch nicht nachvollziehbar und wirken unmotiviert, tadelt der Rezensent, der sich zusätzlich durch den "übertriebenen" Ruhrgebietsjargon irritiert sieht, der seiner Ansicht nach den "Fluss der Geschichte" erheblich stört.
© Perlentaucher Medien GmbH
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