Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Thematik ungleicher Bildungsbeteiligung, welche auf verschiedene Ursachen zurückzuführen ist. Zunächst wird daher der Fragestellung nachgegangen, inwieweit die in den 1960er Jahren deutlich gewordenen Stadt-Land-Unterschiede in der Bildungsbeteiligung beseitigt worden sind. Nachdem ein Hintergrundwissen über den Begriff der Bildung bereitgestellt wird, ist zu zeigen, dass erhebliche Unterschiede unter anderem durch die soziale Schichtzugehörigkeit, die ethnische Herkunft oder Lehrerempfehlungen bedingt sind. An dieser Stelle wird nicht zuletzt die Forderung nach Chancengleichheit bezüglich der Bildungsmöglichkeiten laut. Durch die Qualifikation und Selektion des Schulsystems, gewinnt dieses selbst eine hohe Bedeutung bezüglich der Realisierung gleicher Bildungschancen. Daher wird anschließend dargestellt, durch welche Faktoren die Bildungsentscheidungen innerhalb der Institution Schule beeinflusst werden.Im Anschluss wird auf die Ursachen eingegangen, warum die Bildungsbeteilung ist in den einzelnen Bundesländern, auch beeinflusst durch den demographischen Wandel, sehr unterschiedlich ist. Abschließend wird das Stadt-Land-Gefälle bezüglich der Bildungschancen und der damit verbundenen Bildungsbeteilung aufgezeigt, welches sowohl zwischen den einzelnen Bundesländern als auch interregional noch immer besteht.
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