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Bei der Gründung von Unternehmen ist in den letzten Jahren ein Trend zu Teamgründungen zu beobachten. Ob Gründerteams erfolgreicher sind als Einzelgründer wird kontrovers diskutiert. Viele Vorteile, wie die Kombination von verschiedenartigen Fähigkeiten und Wissen sprechen dafür. Gefahren liegen dagegen in der Qualität des Zusammenspiels der Partner. Die Analyse von mehr als 150 partnerschaftlich gegründeten Unternehmen zeigt, unter welchen Umständen Gründerteams besonders erfolgreich sind. Wie erfolgversprechend die eigene Interaktionsstrategie ist, kann mithilfe eines Analyseinstruments…mehr

Produktbeschreibung
Bei der Gründung von Unternehmen ist in den letzten Jahren ein Trend zu Teamgründungen zu beobachten. Ob Gründerteams erfolgreicher sind als Einzelgründer wird kontrovers diskutiert. Viele Vorteile, wie die Kombination von verschiedenartigen Fähigkeiten und Wissen sprechen dafür. Gefahren liegen dagegen in der Qualität des Zusammenspiels der Partner. Die Analyse von mehr als 150 partnerschaftlich gegründeten Unternehmen zeigt, unter welchen Umständen Gründerteams besonders erfolgreich sind. Wie erfolgversprechend die eigene Interaktionsstrategie ist, kann mithilfe eines Analyseinstruments überprüft werden. Die zugrundegelegten Zielwerte sind aus den Ergebnissen der Untersuchung abgeleitet und können für die Besetzung und Finanzierung von Gründerteams wertvolle Hinweise geben.

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Rezensionen
... Insgesamt wird eine lesenswerte Publikation vorgelegt, die Forschern, Beratern, Unternehmern und Gruendern gleichermassen zur Lektuere empfohlen werden kann.
Neue Zuercher Zeitung, Maerz 2003

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.10.2003

Besser im Team
Unternehmensgründung mit Erfolg

Thomas Lechler/Hans Georg Gemünden: Gründerteams. Chancen und Risiken für den Unternehmenserfolg. Physica-Verlag, Heidelberg 2003, 170 Seiten, 27,99 Euro.

Wodurch zeichnen sich erfolgreiche Unternehmensgründungen durch zwei und mehr Inhaber aus? Welcher Probleme sollten sich diese Gründer bewußt sein, und wie können sie ihnen entgegenwirken? Wissenschaftlich fundierte Antworten auf diese Fragen vermitteln die Karlsruher Professoren Thomas Lechler und Hans Georg Gemünden. Die beiden Wissenschaftler haben gemeinsam mit ihren Mitarbeitern 159 Inhaber von jungen technologieorientierten Unternehmen befragt. Das Ergebnis: In Gründerteams können die Schwächen des einzelnen besser durch die Stärken der anderen ausgeglichen werden. Zugleich zeigt sich jeder aufgrund der partnerschaftlichen Zusammenarbeit motivierter. Als entscheidend für den Geschäftserfolg werten die Verfasser, daß alle Mitglieder des Gründerteams aus derselben Branche kommen oder zumindest branchenerfahren sind: "Bei den Merkmalen Teamgröße, Fluktuation, Branchenerfahrung, Heterogenität, Erfahrung bezüglich der Zusammenarbeit in Teams ergibt sich ein uneinheitliches Bild. Das Merkmal ,Branchenerfahrung' der Gründer scheint jedoch eine besondere Relevanz für die Entwicklung einer Unternehmensgründung zu haben. Selbst nach sechs Geschäftsjahren erzielen Gründerteams mit größerer Branchenerfahrung signifikant höhere Umsätze als Teamgründungen mit geringerer Erfahrung." Das Buch, in Kooperation des Physica-Verlages mit der Deutschen Ausgleichsbank in einer neuen Buchreihe publiziert, ist sehr wissenschaftlich geschrieben - mit Ausnahme des einleitenden Teils über die historische Betrachtung des "Phänomens Gründerteams". Mit Blick auf die Zielgruppe - die Beschäftigten in Verwaltung und Politik, auch Existenzgründer, Unternehmensberater und Mittelständler - wären jedoch eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse sowie konkrete, praxisnahe Hinweise für die Leser wünschenswerter gewesen.

JUTTA GRÖSCHL

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In ihrer empirischen Studie, die Daten über 159 "partnerschaftlich ins Leben gerufene Unternehmen" auswertet, so die Rezensentin Barbara Schmolmüller, sind Thomas Lechler und Hans Gemünden der Frage nachgegangen, unter welchen Umständen Gründerteams besonders erfolgreich sind. Dabei, so die Rezensentin, sind sie zu dem Ergebnis gekommen, dass die "soziale Interaktion" innerhalb des Teams über Erfolg und Misserfolg entscheidet, und dass sich die Gründer eines erfolgreichen Teamunternehmens meistens schon vor der Gründung gut kennen. Teamgegründete Firmen seien allerdings keineswegs nur eine Entwicklung des letzten Jahrzehnts, wie die Beispiele von SAP, Microsoft und Siemens zeigten, doch diese Art der Firmenführung sei in jedem Fall zukunftsweisend. Diese "lesenswerte" Studie, so Schmolmüller, empfiehlt sich "Forschern, Beratern, Unternehmern und Gründern" gleichermaßen.

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