Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Freie Universität Berlin (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Konzentrationsprozesse im deutschen Verlagswesen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit beschäftigt sich mit Chancen und Risiken unabhängiger Kleinverlage in Deutschland. Anlass ist der gegenwärtige Boom von Verlagsgründungen. , Abstract: Trotz der anhaltenden Tendenz zu immer stärkeren Konzentrationsprozessen im Verlagswesen machten in letzter Zeit viele ambitionierte Verleger durch die Gründung kleiner, unabhängiger Verlage von sich reden. Enthusiastisch riefen die Feuilletons eine neue Zeit des Gründerfiebers aus. Die Leipziger Buchmesse 2005 schließlich war, so schien es, ein triumphales Heimspiel für die Kleinen , die für ihre Innovationsfreude, ihren verlegerischen Mut, ihre Lust am Büchermachen und ihre ästhetischen Konzepte als die wichtigen Impulsgeber von morgen gelobt wurden und gegen die die etablierten Verlage plötzlich alt aussahen.1 Doch auch Gegenstimmen wurden laut, die kritisch an Verlage erinnerten, die nach Abflauen des Medieninteresses in die Bedeutungslosigkeit zurück gefallen waren eine Bedeutungslosigkeit, die die Kleinverlage wirtschaftlich sowieso immer hatten.2
Jenseits der medialen Meinungsmache möchte diese Arbeit das Phänomen der unabhängigen Verlagsneugründungen in den letzten drei Jahren beleuchten. Dazu soll am Beispiel von drei Verlagen, die 2003 gegründet wurden und deren Gründung in der Verlagslandschaft und in den Medien für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat, ein Einblick in Chancen und Risiken kleiner Verlage in Zeiten der Konzernvormacht gegeben werden. Dabei sollen vor allem folgende Punkte betrachtet werden: Von welchen Faktoren hängt der Erfolg eines unabhängigen Verlages ab? Welche Fehler machen kleine Verlage? Welche Rolle spielt die Medienberichterstattung?
Dazu sollen zuerst einige Gründe für die großen Konzentrationsbewegungen im Verlagswesen genannt werden, gegen die die Ausgangsbedingungen für die Gründung kleiner Verlage deutlicher werden. Anschließend sollen die drei neu gegründeten Verlage Schirmer Graf, wjs, und Kookbooks vorgestellt und beschrieben werden. Im folgenden Kapitel wird betrachte, welche Parameter den Erfolg dieser Verlage begünstigen oder verhindern könnten. Abschließend soll der Beitrag der Medienberichterstattung zum Erfolg eines Kleinverlages anhand einiger Beispiele diskutiert werden.
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Jenseits der medialen Meinungsmache möchte diese Arbeit das Phänomen der unabhängigen Verlagsneugründungen in den letzten drei Jahren beleuchten. Dazu soll am Beispiel von drei Verlagen, die 2003 gegründet wurden und deren Gründung in der Verlagslandschaft und in den Medien für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat, ein Einblick in Chancen und Risiken kleiner Verlage in Zeiten der Konzernvormacht gegeben werden. Dabei sollen vor allem folgende Punkte betrachtet werden: Von welchen Faktoren hängt der Erfolg eines unabhängigen Verlages ab? Welche Fehler machen kleine Verlage? Welche Rolle spielt die Medienberichterstattung?
Dazu sollen zuerst einige Gründe für die großen Konzentrationsbewegungen im Verlagswesen genannt werden, gegen die die Ausgangsbedingungen für die Gründung kleiner Verlage deutlicher werden. Anschließend sollen die drei neu gegründeten Verlage Schirmer Graf, wjs, und Kookbooks vorgestellt und beschrieben werden. Im folgenden Kapitel wird betrachte, welche Parameter den Erfolg dieser Verlage begünstigen oder verhindern könnten. Abschließend soll der Beitrag der Medienberichterstattung zum Erfolg eines Kleinverlages anhand einiger Beispiele diskutiert werden.
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