Dem Autor wurde im Rahmen seiner Tätigkeit als praktizierender Rechtsanwalt in den Fachgebieten Gesellschaftsrecht, Umgründungsrecht, Masseverwaltung, Sanierung, Venture Capital, Private Equity und schließlich als Transaction Lawyer bei IPOs spätestens im 2. Halbjahr 2002 (Zusammenbruch der Kapitalmärkte nach "9/11") klar, dass sich die Finanzierungslandschaft nachhaltig verändert hat bzw. verändern wird. Seit diesem Zeitpunkt war evident, dass die Banken verstärkt durch Risikoauslagerungen reagieren müssen, weiters das Eigenkapital ihrer Kunden vermehren - und dabei als Intermediär fungieren müssen. Besonders KMU und junge Unternehmen stehen regelmäßig vor dem Problem, dass in Österreich grundsätzlich eine eher geringe Eigenkapitalausstattung herrscht. Das Rating bei den Banken fällt demgemäß schlecht aus. Diese Unternehmen müssen daher einen alternativen Finanzierungsmix entwickeln, um die Eigenkapitalbasis zu verbessern und ein besseres Rating zu erlangen. Vor dem Hintergrund der beschriebenen Entwicklungen ist es Zielsetzung dieser Arbeit, zu untersuchen, wie ein optimaler Finanzierungsmix für Gründer und KMU erreicht werden kann.