Am 12. November 2001 trat China in der Eigenschaft eines Entwicklungslandes der WTO bei. Dies war ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung der grundlegenden Politik der Öffnung Chinas nach außen und hat hervorragende Bedingungen für seine weitere Teilnahme am internationalen Handel und an der wirtschaftlichen Globalisierung geschaffen. In den letzten Jahren hat sich jedoch im Welthandel ein neuer Trend herauskristallisiert: Einige entwickelte Länder haben eine Barriere für andere geschaffen, die den Zugang zu ihren Heimatmärkten für neuen Handel erschwert, indem sie einen höheren Umweltqualitätsstandard als die Entwicklungsländer auferlegten. Sie nutzen einen hohen Umweltstandard als Eintrittsbedingung, um Importe zu beschränken, so dass die traditionelle Handelsbarriere nun durch eine neue Umweltbarriere - eine "grüne Handelsbarriere" - ergänzt wurde. Zu den oben genannten Themen wird in diesem Buch zunächst der Hintergrund dargestellt, vor dem grüne Handelsbarrieren im internationalen Handel auftraten, und dann werden ihre grundlegenden Merkmale und ihre vielfältigen Einflüsse auf den chinesischen Exporthandel analysiert. Nach all der Analyse schlagen wir einige mögliche Gegenmaßnahmen sowohl auf der Mikro- als auch auf der Makroebene zur Überwindung der grünen Handelsbarriere vor