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Als Anna vom Tod ihres Bruders erfährt, kehrt sie dahin zurück, wo das Ende seinen Anfang nahm. Am Baggersee haben sie und ihr Bruder in einer Clique den Sommer verbracht. Zu sechst baden sie, trinken Grüne Witwe und träumen davon, nach Amerika auszuwandern. Nur einen wollen sie nicht mitnehmen - Frank, den Loser. Eines Nachts findet der Sommer ein brutales Ende, das die Weichen neu stellt. Anna wird zum Studium in die Stadt ziehen, während ihr Bruder sich mit zweifelhaften Projekten über Wasser zu halten versucht. Doch der Vergangenheit entkommt keiner.

Produktbeschreibung
Als Anna vom Tod ihres Bruders erfährt, kehrt sie dahin zurück, wo das Ende seinen Anfang nahm. Am Baggersee haben sie und ihr Bruder in einer Clique den Sommer verbracht. Zu sechst baden sie, trinken Grüne Witwe und träumen davon, nach Amerika auszuwandern. Nur einen wollen sie nicht mitnehmen - Frank, den Loser. Eines Nachts findet der Sommer ein brutales Ende, das die Weichen neu stellt. Anna wird zum Studium in die Stadt ziehen, während ihr Bruder sich mit zweifelhaften Projekten über Wasser zu halten versucht. Doch der Vergangenheit entkommt keiner.
Autorenporträt
Monika Goetsch, 1967 in Marburg geboren, wuchs in der Nähe von Freiburg im Breisgau auf und lebt in München. Sie studierte Literatur-, Theater- und Kommunikationswissenschaften in München, arbeitete in Hamburg und ist heute als freie Journalistin für verschiedene Tageszeitungen und Zeitschriften tätig. »Saisonbeginn«, eine erste Erzählung, gehörte beim Agatha-Christie-Krimipreis 2010 zu den spannendsten Kurzgeschichten und erschien in der Anthologie Wo das Verbrechen zu Hause ist im Fischer Taschenbuch Verlag. Grüne Witwe ist Monika Goetschs zweiter Roman. Bereits erschienen: Wasserblau. Roman. 2010.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Schade findet es Sibylle Saxer, dass Monika Goetschs zweiter Roman nach ihrem bemerkenswerten "Wasserblau" den hohen Erwartungen nicht ganz gerecht wird. Zwar sei das Werk "elegant geschrieben" und stilistisch geglückt und die zuweilen an einen Krimi erinnernde Geschichte über eine Frau, die die Hintergründe des Selbstmords ihres Bruders durchaus packend, wie die Rezensentin konstatiert. Doch beschleicht sie auch unweigerlich das Gefühl, woanders schon "eindringlicher" über die Konsequenzen jugendlicher Leichtsinnigkeit für den weiteren Lebensverlauf gelesen zu haben, manche Figuren bleiben "seltsam konturlos" und auch mit dem Ende, das "Vergangenheitsbewältigung etwas gar simpel erscheinen" lasse, kann sich die Rezensentin nicht anfreunden.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Roman ist elegant geschrieben, die verschiedenen Zeitebenen sind eng ineinander verwoben, die Wechsel zwischen damals und heute erfolgen oft mitten im selben Absatz, ohne dass das Hin und Her bemüht wirkt. Wie in Wasserblau erschließt sich die Vergangenheit Stück für Stück, weshalb auch Monika Goetschs zweiter Roman an einen Krimi erinnert.« Sibylle Saxer / Neue Zürcher Zeitung

»Goetsch hat eine schlanke, unaufdringliche und gerade darum eindrucksvolle Sprache, um das vorsichtige und durchaus schmerzvolle Herantasten an die schlimme Wahrheit auszudrücken ... eine hochwertige, angenehm unprätentiöse Lektüre.« Tim Schleider / Stuttgarter Zeitung

»Vor allem aber spinnt Monika Goetsch ein feines Netz um die niemals klischeehaft gezeichneten Figuren. Sie zeigt jenes untrügliche Gespür für Stimmungen, Charaktere und Beziehungen, das sie schon in ihrem ersten Roman Wasserblau bewiesen hat. Am Schluss hat der Leser daher weniger das Gefühl, einen Krimi gelesen zu haben. Er hat vielmehr miterleben dürfen, wie sich ein psychologisches Puzzle zusammenfügt. Und das ist in diesem Fall noch spannender.« Pia Rolfs / Frankfurter Neue Presse

»Sensibel, gleichzeitig spannend wie ein Krimi - für die Fähigkeit, diesen Bogen zu spannen, wurde Monika Goetsch schon nach dem Erscheinen ihres Erstlings Wasserblau von der Kritik begeistert gelobt. Das gilt auch für diesen ihren zweiten Roman, der klug den Wechsel zwischen Rückblick und Gegenwartsebene vollzieht, und dabei leise und unaufgeregt die verdrängte Wahrheit enthüllt.« Dr. Susanne Alge / Vorarlberger Nachrichten

»Das ist das Besondere an dieser Autorin: Dieses feine Sprachgefühl, die Hochachtung vor ihrem 'Personal'. Und das Vermeiden von Klischees ... Ein hervorragend geschriebener Roman von einer Autorin, die leider immer noch viel zu wenig Beachtung findet und die ich zu einer der Großen der derzeitigen (deutschen) Literaturszene zähle.« Uli Klinger / Neue Rheinische Zeitung

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