Der in Ludwigshafen am Rhein gebürtige Pfälzer Bruno Rettelbach, seit 1989 wieder in Bad Reichenhall ansässig, hatte in den Jahren 2004 bis 2008 bereits eine dreibändige Autobiografie veröffentlicht (1924-1945 "Grundbolle und andere Schlachten", 1946-1967 "Am schönsten hat's die Forstpartie" und 1968-2007 "Vom Pfälzer zum Oberpfälzer").Nun berichtet er über seine Eindrücke als Mitglied im Rat der Kurstadt während der Zeit vom Mai 1997 bis März 2014. Der pensionierte bayerische Staatsforstbeamte war in diesen siebzehn Jahren gleichzeitig gewählter Umweltreferent unter den Oberbürgermeistern Wolfgang Heitmeier und Dr. Herbert Lackner. Mit neunzig Jahren konnte er sich bei seinem Ausscheiden aus dem Gremium mit Recht "Ältester Stadtrat in Bayern" nennen lassen.Rettelbach legt mit diesem Buch nicht nur einen Bericht über seine Lehr- und Erkenntnisjahre in der Kommunalpolitik vor. In der ihm eigenen Art, schildert er neben den ereignisreichen Jahren der Lokalpolitik auch Besonderheiten, die das Geschehen in der Salinenstadt während dieser Zeit berührten: Das Eislaufhallenunglück und seine Folgen, die Geschehnisse um den geplanten Golfplatz in Marzoll, die Fußgängerzone in der Innenstadt, den Neubau der Rupertus-Therme und des Sport- und Familienbades. Einen besonderen Abschnitt widmet der Autor der "Unendlichen Geschichte um den Kirchholztunnel". In einem Ausblick auf die Zukunft der Alpenstadt ermuntert er seine Leser, sich ebenfalls ehrenamtlich zum Nutzen des Gemeinwohls einzusetzen.
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