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Wolfgang Hilbigs vier Erzählungen beschreiben Deutschland vor, während und kurz nach der Wiedervereinigung, sprechen von erzwungenem Stillstand, von Aufbruch, Einkehr und Veränderung. Der Ich-Erzähler der Geschichte 'Fester Grund' kommt nicht über die Bahnhofsgaststätte hinaus - und setzt seine (Aus-)Reise deshalb in der Phantasie fort. In 'Er, nicht ich' macht sich der Schriftsteller C. mit einem Brief an die »regierende Verwaltung.« auf den Weg: Er spielt mit dem Gedanken, sich von seinem ungeliebten Staat einsperren und gegen »Lösegeld« ins Ausland bringen zu lassen. In der Titelgeschichte…mehr

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Produktbeschreibung
Wolfgang Hilbigs vier Erzählungen beschreiben Deutschland vor, während und kurz nach der Wiedervereinigung, sprechen von erzwungenem Stillstand, von Aufbruch, Einkehr und Veränderung. Der Ich-Erzähler der Geschichte 'Fester Grund' kommt nicht über die Bahnhofsgaststätte hinaus - und setzt seine (Aus-)Reise deshalb in der Phantasie fort. In 'Er, nicht ich' macht sich der Schriftsteller C. mit einem Brief an die »regierende Verwaltung.« auf den Weg: Er spielt mit dem Gedanken, sich von seinem ungeliebten Staat einsperren und gegen »Lösegeld« ins Ausland bringen zu lassen. In der Titelgeschichte 'Grünes, grünes Grab' reist der Schriftsteller C. in seine Heimat, die er einige Jahre zuvor verließ. Doch der Heimkehrer steht vor verschlossenen Türen. Die vierte Erzählung, 'Die elfte These über Feuerbach' handelt von dem Schriftsteller W., der aus dem Westen zu einer Podiumsdiskussion über »Utopie« nach Leipzig anreist. Angesichts der neueröffneten Läden und Tankstellen in der Stadt erinnert er sich an die Forderung von Karl Marx, die Welt nicht immer neu zu interpretieren, sondern zu verändern - was nach dem Hinscheiden von Marx' Utopie auch tatsächlich geschieht ...
Autorenporträt
Hilbig, WolfgangWolfgang Hilbig, geboren 1941 in Meuselwitz bei Leipzig, gestorben 2007 in Berlin, übersiedelte 1985 aus der DDR in die Bundesrepublik. Er erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, darunter den Georg-Büchner-Preis, den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Bremer Literaturpreis, den Berliner Literaturpreis, den Literaturpreis des Landes Brandenburg, den Lessing-Preis, den Fontane-Preis, den Stadtschreiberpreis von Frankfurt-Bergen-Enkheim, den Peter-Huchel-Preis und den Erwin-Strittmatter-Preis. Im S. Fischer Verlag erscheint die siebenbändige Ausgabe seiner Werke, »eine der wichtigsten Werkausgaben der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur« (Uwe Schütte, Wiener Zeitung).Wolfgang HilbigWERKEBand I GEDICHTEBand II ERZÄHLUNGEN UND KURZPROSABand III DIE WEIBER - ALTE ABDECKEREI - DIE KUNDE VON DEN BÄUMEN (Erzählungen)Band IV EINE ÜBERTRAGUNG (Roman)Band V »ICH« (Roman)Band VI DAS PROVISORIUM (Roman)Band VII ESSAYS, REDEN, INTERVIEWSLiteraturpreise:1983 Brüder-Grimm-Preis1985 Förderpreis der Akademie der Künste, Berlin1987 Kranichsteiner Literaturpreis1989 Ingeborg-Bachmann-Preis1992 Berliner Literaturpreis1993 Brandenburgischer Literaturpreis1994 Bremer Literaturpreis1996 Literaturpreis der Deutschen Schillerstiftung, Dresden 1997 Lessingpreis des Freistaates Sachsen1997 Fontane-Preis der Berliner Akademie der Künste1997 Hans-Erich-Nossack-Preis (Kulturkreis d. dt. Wirtschaft)2001 Stadtschreiberpreis von Frankfurt-Bergen-Enkheim2002 Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik2002 Georg-Büchner-Preis2002 Walter-Bauer-Literaturpreis der Stadt Merseburg2007 Erwin-Strittmatter-Preis des Landes Brandenburg