Diese konzise lexikalische Darstellung der wesentlichen Begriffe der antiken Philosophie enthält 48 Artikel. Darin werden zum einen die bedeutenden "Schulen" vorgestellt - von den Eleaten bis zum Neuplatonismus -, zum anderen werden anhand wichtiger Quellentexte zentrale Begriffe erörtert. Dabei spielt die jeweilige Bedeutung der Begriffe für die heutige philosophische Diskussion eine besondere Rolle. Zugleich spiegelt sich in ihnen brennpunktartig die Geschichte der antiken Philosophie.
Die in Bern tätigen Philosophen Andreas Bächli und Andreas Graeser stellen die antike Philosophie - auf das Wesentliche verdichtet - in einer Abfolge von achtundvierzig "Lexikon"-Einträgen vor. Der Vorzug einer solchen eher ungewöhnlichen Darstellung liegt auf der Hand. Statt langer (eben: philosophischer) Debatten über das "Glück" lässt sich nun einfach nachschlagen. Im entsprechenden Artikel findet sich ein kurzer begriffsgeschichtlicher Hinweis auf die Eudaimonia und ihre klassische Diskussion in der "Nikomachischen Ethik" des Aristoteles; ein Eintrag, der sich so oder ähnlich wohl auch in anderen Referenzwerken finden ließe. Dennoch hat dieses kleine, taschengängige Lexikon den Vorteil, einige Grundbegriffe zu enthalten, die in den klassischen Nachschlagewerken in dieser Form nicht anzutreffen sind - etwa "Evidenz", "Bedeutung" oder "Sein". Neue Zürcher Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Ganz zufrieden ist der Rezensent mit dem Kürzel lx mit diesem "auf das Wesentliche" verdichtetem Nachschlagewerk von Andreas Bächli und Andreas Graeser. Handlich sei es und trotz der komprimierten Darstellungsweise finden sich darin Begriffe, die in anderen Nachschlagewerken in dieser Form nicht zu finden sind: "etwa `Evidenz`, `Bedeutung` oder `Sein`." Insgesamt 48 Einträge zur antiken Philosophie handeln die Autoren in diesem Lexikon ab.
© Perlentaucher Medien GmbH
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