Aeroelastische Vorgänge, die aus der Einwirkung von Luftströmungen auf elastische Gebilde resultieren, sind eine beinahe alltägliche Erscheinung. Bäume und Halme schwanken unter Windeinwirkung, Fahnen und Segel flat tern im Winde und der Wind schließ lieh" spie lt" die bereits im Altertum be kannte Äolsharfe in derselben Weise wie er Überlandleitungskabel zum" sin gen" anregt. Diese und viele anderp aeroelastische Phänomene treten in ällll liehe I' Form auch in vielen Bereichen der Technik auf und führen dol't zu ernsthaften und praktisch sehr bedeutsamen Problemstellungen. Insbesonde re im Luftfahrzeugbau ist die Beherrschung der dort in einer Vie IJa lt auftn tenden aeroe lastischen Probleme eine fundamenta le Voraussetzung für PUle betriebssichere und optimale Konstruktion. Aber auch im Ingenieur-Hochbau führt der Trend zu immer kühneren und größeren l3auwerken fortwiil1relld zu lleuen aeroe lastlschen Problemen und aeroe las tische Gesichtspunkte treten da bei oft als begrenzende Faktoren auf. Der Be ginn gezie Her aeroe lastischer Untersuchungen und die ersten An sätze zur Entwicklung einer theoretischen Grundlage für das VersUindnis ae roelastischer Vorgänge fällt in die frühen zwanziger Jahre. Das Gebiet del' Aeroelastik ist also eine relativ junge Wissenschaft, die besondel's in den ver gangenen 15 Jahren eine geradezu stürmische Entwicklung erlebte uud sich weiterhin in der Entwicklung befindet. Nichtsdestoweniger hat die Aeroelastik nunmehr insgesamt ein Stadium erreicht, das eine zusammenfassende und ge nerelle Behandlung ihrer fundamentalen Grundlagen ermöglicht.
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