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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: In Finanzberichten können merkwürdige Dinge geschehen. Das InvestmenthausMorgan Stanley zum Beispiel hat im Zuge der Umfirmierung des Konzerns zueiner Großbank das Geschäftsjahr verschoben. Das alte endete im November2008, das neue begann im Januar 2009. Der Dezember verschwand mitsamt denin diesem Monat verbuchten Schulden. Allianz und Commerzbank strichen garden 3,9 Milliarden Euro schweren Verlust der Dresdner Bank aus…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: In Finanzberichten können merkwürdige Dinge geschehen. Das InvestmenthausMorgan Stanley zum Beispiel hat im Zuge der Umfirmierung des Konzerns zueiner Großbank das Geschäftsjahr verschoben. Das alte endete im November2008, das neue begann im Januar 2009. Der Dezember verschwand mitsamt denin diesem Monat verbuchten Schulden. Allianz und Commerzbank strichen garden 3,9 Milliarden Euro schweren Verlust der Dresdner Bank aus demSchlussquartal 2008. Die alte Eigentümerin Allianz konsolidierte die DresdnerBank als Tochtergesellschaft nur bis August in ihrer Einkommensrechnung, dieCommerzbank als neue Muttergesellschaft erst ab Januar 2009 (vgl. Kaiser(2009), S. 1). Die bewusste Gestaltung der Finanzberichte durch Wahlrechte undErmessensspielräume ist für unternehmensexterne Adressaten indes wenigoffenkundig. Das Hauptziel der vorliegenden Seminararbeit ist daher einenwissenschaftlich basierten Überblick über die Anreize von Unternehmen zuBilanzpolitik zu liefern und aufzuzeigen, welche Schwierigkeiten sich dadurch fürdie Adressaten ergeben. Im nächsten Kapitel erfolgt zunächst eine detaillierteAuseinandersetzung mit der bilanzpolitischen Problemstellung aus informationsökonomischerPerspektive. Daran anschließend werden im dritten Abschnitt dieGrundlagen der Bilanzpolitik, bestehend aus Begriffsdefinition, Abgrenzung zurBilanzfälschung, bilanzpolitischem Instrumentarium und Systematisierung der mitBilanzpolitik verfolgten Ziele, dargestellt. Diese beiden Themenabschnitte sollendem Leser Erkenntnisse über bilanzpolitische Motive liefern und somit dieUrsachen für die Anwendung von Bilanzpolitik aufzeigen. Kapitel vier beinhalteteine kritische Analyse bedeutender statistischer Modelle und deren Anwendung inempirischen Untersuchungen. Das primäre Anliegen dieses Abschnitts ist es, derForschungsfrage,
wie Bilanzpolitik gemessen werden kann, nachzugehen und dieZweckmäßigkeit der Modelle diesbezüglich zu beurteilen. Im Vordergrund stehendie Modelle zu diskretionären Periodenabgrenzungen und der Verteilungausgewiesener Gewinne. Dass der bilanzpolitisch motivierten Gestaltung undAbbildung von Sachverhalten Grenzen gesetzt sind, wird in Kapitel fünfnachgewiesen. Die Seminararbeit schließt mit einer Zusammenfassung derwesentlichen Erkenntnisse und einem kurzen Ausblick auf die Folgen desBilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) für die Bilanzpolitik.
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