Dieses Buch verbindet die Anfänge einer Pädagogik für ausgegrenzte Menschen mit aktuellen weltweiten Reformbestrebungen, die das Ziel einer Inklusion und der vollen gesellschaftlichen Teilhabe verfolgen.Die Aufgaben einer Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik sieht es in der professionellen Entwicklungsbegleitung in den verschiedenen Lebensbereichen und über die Lebensalter mit dem Ziel des Abbaus von Barrieren. Gleichzeitig möchte es ein Grundlagenwissen vermitteln, das gegenwärtige Diskussionen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die daraus resultierenden neuen Zielsetzungen…mehr
Dieses Buch verbindet die Anfänge einer Pädagogik für ausgegrenzte Menschen mit aktuellen weltweiten Reformbestrebungen, die das Ziel einer Inklusion und der vollen gesellschaftlichen Teilhabe verfolgen.Die Aufgaben einer Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik sieht es in der professionellen Entwicklungsbegleitung in den verschiedenen Lebensbereichen und über die Lebensalter mit dem Ziel des Abbaus von Barrieren. Gleichzeitig möchte es ein Grundlagenwissen vermitteln, das gegenwärtige Diskussionen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die daraus resultierenden neuen Zielsetzungen für den Bildungsprozess mit dem gewachsenen Theoriebestand der Heilpädagogik verknüpft.Das Buch vermittelt einen Überblick über Grundbegriffe und grundlegende Theorien der Heilpädagogik auf dem Hintergrund neuer Entwicklungen und verknüpft diese mit ethischen Fragestellungen sowie gesellschaftlichen und kulturellen Zugängen zum Phänomen der Behinderung.
Prof. Dr. Gottfried Biewer (em.), geboren 1955, lehrte seit September 2004 bis Oktober 2020 an der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft an der Universität Wien Sonder- und Heilpädagogik. Seit Oktober 2020 ist Prof. Dr. Biewer Gastprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Inhaltsangabe
Einleitung 9 1 Geschichte der Erziehung und Bildung behinderter, benachteiligter und ausgegrenzter Menschen 13 1.1 Anfänge heilpädagogischen Handelns 14 1.2 Heilpädagogik als Theorieentwurf des 19. Jahrhunderts 21 1.3 Die NS-Zeit als Entwicklungsbruch 24 1.4 Die Entstehung der akademischen Heilpädagogik 28 1.5 Die verschiedenen Fachbezeichnungen und die Frage nach der disziplinären Identität 30 2 Kategorisierungen und Klassifizierungen 37 2.1 Medizinische Klassifikationen 38 2.2 Der Behinderungsbegriff in der Pädagogik 43 2.3 Sonderpädagogische Kategorien 46 2.4 Behinderungen, Lernschwierigkeiten und Benachteiligungen: die Einteilungen der OECD 63 2.5 Das bio-psycho-soziale Modell von Behinderung 65 2.6 Schädigung, Aktivitätsbegrenzung und Partizipationsbeschränkung als Strukturmerkmale einer transdisziplinären Sicht von Behinderung 66 2.7 Aktuelle Problemlagen für Klassifizierungen in pädagogischen Kontexten 77 3 Heilpädagogische Grundbegriff e und Aufgabenstellungen 81 3.1 Bildung und Erziehung als pädagogische Grundbegriffe 81 3.2 Entwicklung als Veränderung im Lebenslauf84 3.3 Diagnostik als Feststellung der Rahmenbedingungen85 3.4 Beratung als Erweiterung des Arbeitsfeldes der Pädagog/innen87 3.5 Förderung als zentraler Begriff in administrativen Kontexten 88 3.6 Rehabilitation als umfassende Sicht der Aufgabenstellungen91 3.7 Therapie als spezifisch heilpädagogische Aufgabe93 3.8 Prävention als gesellschaftliche und pädagogische Aufgabe94 3.9 Assistenz als Entwicklungsbegleitung 97 4 Ethische Fragestellungen 99 4.1 Begründungsverfahren von Moral und Ethik 99 4.2 Das Recht auf Leben 102 4.3 Humangenetik und Pränataldiagnostik 105 4.4 Behinderungen bei frühgeborenen Kindern 109 4.5 Sterilisation und Elternschaft 110 4.6 Benachteiligungen und Verteilungsgerechtigkeit 113 4.7 Die Berufsethik der Heilpädagogik 117 5 Konzepte der gesellschaftlichen und fachlichen Entwicklung 121 5.1 Normalisierung als Leitlinie der Reform der Behinderteneinrichtungen121 5.2 Integration als Abkehr von Sondereinrichtungen 125 5.3 Inklusion als Umbau der Regeleinrichtungen 128 5.4 Menschen mit Behinderungen als Träger von Rechten 140 5.5 Partizipation, Selbstbestimmung und Empowerment 148 5.6 Konsequenzen für die Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik 156 6 Gesellschaft, Kultur und Behinderung 165 6.1 Soziologische Zugänge zu Behinderungen 165 6.2 Etikettierung und Stigmatisierung 166 6.3 Behinderung in traditionellen Gesellschaften und fremden Kulturen168 6.4 International und interkulturell vergleichende Zugänge zur Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik 171 6.5 Behinderungen in Entwicklungsländern 176 6.6 Disability Studies: Behinderung als soziale und kulturelle Konstruktion 180 6.7 Deaf Studies: Sprache, Kultur und Gemeinschaft 182 6.8 Inklusive Pädagogik und Weltkultur 183 7 Grundlegende pädagogische Entwürfe 187 7.1 Heilpädagogik als wertgeleitete Wissenschaft 188 7.2 Entwürfe der 1970er und 1980er Jahre 193 7.3 Pädagogik der Vielfalt 200 7.4 Diskurse zur Inklusiven Pädagogik 202 7.5 Von der Neuorientierung der Disziplin zum veränderten Verständnis der Profession 208 8 Bildung und lebenslange Entwicklung 213 8.1 Familie als Ort der Entwicklung und Erziehung 214 8.2 Pädagogische Frühförderung 217 8.3 Vorschulische Bildung 221 8.4 Schulische Bildung 225 8.5 Berufl iche Bildung und Teilhabe am Arbeitsmarkt 236 8.6 Wohnen, Bildung und Soziale Arbeit mit erwachsenen und alten Menschen mit Behinderung 239 Verzeichnisse 243 Literaturverzeichnis 243 Abbildungsverzeichnis 264 Tabellenverzeichnis 265 Sachwortverzeichnis 266
Einleitung 9 1 Geschichte der Erziehung und Bildung behinderter, benachteiligter und ausgegrenzter Menschen 13 1.1 Anfänge heilpädagogischen Handelns 14 1.2 Heilpädagogik als Theorieentwurf des 19. Jahrhunderts 21 1.3 Die NS-Zeit als Entwicklungsbruch 24 1.4 Die Entstehung der akademischen Heilpädagogik 28 1.5 Die verschiedenen Fachbezeichnungen und die Frage nach der disziplinären Identität 30 2 Kategorisierungen und Klassifizierungen 37 2.1 Medizinische Klassifikationen 38 2.2 Der Behinderungsbegriff in der Pädagogik 43 2.3 Sonderpädagogische Kategorien 46 2.4 Behinderungen, Lernschwierigkeiten und Benachteiligungen: die Einteilungen der OECD 63 2.5 Das bio-psycho-soziale Modell von Behinderung 65 2.6 Schädigung, Aktivitätsbegrenzung und Partizipationsbeschränkung als Strukturmerkmale einer transdisziplinären Sicht von Behinderung 66 2.7 Aktuelle Problemlagen für Klassifizierungen in pädagogischen Kontexten 77 3 Heilpädagogische Grundbegriff e und Aufgabenstellungen 81 3.1 Bildung und Erziehung als pädagogische Grundbegriffe 81 3.2 Entwicklung als Veränderung im Lebenslauf84 3.3 Diagnostik als Feststellung der Rahmenbedingungen85 3.4 Beratung als Erweiterung des Arbeitsfeldes der Pädagog/innen87 3.5 Förderung als zentraler Begriff in administrativen Kontexten 88 3.6 Rehabilitation als umfassende Sicht der Aufgabenstellungen91 3.7 Therapie als spezifisch heilpädagogische Aufgabe93 3.8 Prävention als gesellschaftliche und pädagogische Aufgabe94 3.9 Assistenz als Entwicklungsbegleitung 97 4 Ethische Fragestellungen 99 4.1 Begründungsverfahren von Moral und Ethik 99 4.2 Das Recht auf Leben 102 4.3 Humangenetik und Pränataldiagnostik 105 4.4 Behinderungen bei frühgeborenen Kindern 109 4.5 Sterilisation und Elternschaft 110 4.6 Benachteiligungen und Verteilungsgerechtigkeit 113 4.7 Die Berufsethik der Heilpädagogik 117 5 Konzepte der gesellschaftlichen und fachlichen Entwicklung 121 5.1 Normalisierung als Leitlinie der Reform der Behinderteneinrichtungen121 5.2 Integration als Abkehr von Sondereinrichtungen 125 5.3 Inklusion als Umbau der Regeleinrichtungen 128 5.4 Menschen mit Behinderungen als Träger von Rechten 140 5.5 Partizipation, Selbstbestimmung und Empowerment 148 5.6 Konsequenzen für die Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik 156 6 Gesellschaft, Kultur und Behinderung 165 6.1 Soziologische Zugänge zu Behinderungen 165 6.2 Etikettierung und Stigmatisierung 166 6.3 Behinderung in traditionellen Gesellschaften und fremden Kulturen168 6.4 International und interkulturell vergleichende Zugänge zur Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik 171 6.5 Behinderungen in Entwicklungsländern 176 6.6 Disability Studies: Behinderung als soziale und kulturelle Konstruktion 180 6.7 Deaf Studies: Sprache, Kultur und Gemeinschaft 182 6.8 Inklusive Pädagogik und Weltkultur 183 7 Grundlegende pädagogische Entwürfe 187 7.1 Heilpädagogik als wertgeleitete Wissenschaft 188 7.2 Entwürfe der 1970er und 1980er Jahre 193 7.3 Pädagogik der Vielfalt 200 7.4 Diskurse zur Inklusiven Pädagogik 202 7.5 Von der Neuorientierung der Disziplin zum veränderten Verständnis der Profession 208 8 Bildung und lebenslange Entwicklung 213 8.1 Familie als Ort der Entwicklung und Erziehung 214 8.2 Pädagogische Frühförderung 217 8.3 Vorschulische Bildung 221 8.4 Schulische Bildung 225 8.5 Berufl iche Bildung und Teilhabe am Arbeitsmarkt 236 8.6 Wohnen, Bildung und Soziale Arbeit mit erwachsenen und alten Menschen mit Behinderung 239 Verzeichnisse 243 Literaturverzeichnis 243 Abbildungsverzeichnis 264 Tabellenverzeichnis 265 Sachwortverzeichnis 266
Einleitung 9 1 Geschichte der Erziehung und Bildung behinderter, benachteiligter und ausgegrenzter Menschen 13 1.1 Anfänge heilpädagogischen Handelns 14 1.2 Heilpädagogik als Theorieentwurf des 19. Jahrhunderts 21 1.3 Die NS-Zeit als Entwicklungsbruch 24 1.4 Die Entstehung der akademischen Heilpädagogik 28 1.5 Die verschiedenen Fachbezeichnungen und die Frage nach der disziplinären Identität 30 2 Kategorisierungen und Klassifizierungen 37 2.1 Medizinische Klassifikationen 38 2.2 Der Behinderungsbegriff in der Pädagogik 43 2.3 Sonderpädagogische Kategorien 46 2.4 Behinderungen, Lernschwierigkeiten und Benachteiligungen: die Einteilungen der OECD 63 2.5 Das bio-psycho-soziale Modell von Behinderung 65 2.6 Schädigung, Aktivitätsbegrenzung und Partizipationsbeschränkung als Strukturmerkmale einer transdisziplinären Sicht von Behinderung 66 2.7 Aktuelle Problemlagen für Klassifizierungen in pädagogischen Kontexten 77 3 Heilpädagogische Grundbegriff e und Aufgabenstellungen 81 3.1 Bildung und Erziehung als pädagogische Grundbegriffe 81 3.2 Entwicklung als Veränderung im Lebenslauf84 3.3 Diagnostik als Feststellung der Rahmenbedingungen85 3.4 Beratung als Erweiterung des Arbeitsfeldes der Pädagog/innen87 3.5 Förderung als zentraler Begriff in administrativen Kontexten 88 3.6 Rehabilitation als umfassende Sicht der Aufgabenstellungen91 3.7 Therapie als spezifisch heilpädagogische Aufgabe93 3.8 Prävention als gesellschaftliche und pädagogische Aufgabe94 3.9 Assistenz als Entwicklungsbegleitung 97 4 Ethische Fragestellungen 99 4.1 Begründungsverfahren von Moral und Ethik 99 4.2 Das Recht auf Leben 102 4.3 Humangenetik und Pränataldiagnostik 105 4.4 Behinderungen bei frühgeborenen Kindern 109 4.5 Sterilisation und Elternschaft 110 4.6 Benachteiligungen und Verteilungsgerechtigkeit 113 4.7 Die Berufsethik der Heilpädagogik 117 5 Konzepte der gesellschaftlichen und fachlichen Entwicklung 121 5.1 Normalisierung als Leitlinie der Reform der Behinderteneinrichtungen121 5.2 Integration als Abkehr von Sondereinrichtungen 125 5.3 Inklusion als Umbau der Regeleinrichtungen 128 5.4 Menschen mit Behinderungen als Träger von Rechten 140 5.5 Partizipation, Selbstbestimmung und Empowerment 148 5.6 Konsequenzen für die Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik 156 6 Gesellschaft, Kultur und Behinderung 165 6.1 Soziologische Zugänge zu Behinderungen 165 6.2 Etikettierung und Stigmatisierung 166 6.3 Behinderung in traditionellen Gesellschaften und fremden Kulturen168 6.4 International und interkulturell vergleichende Zugänge zur Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik 171 6.5 Behinderungen in Entwicklungsländern 176 6.6 Disability Studies: Behinderung als soziale und kulturelle Konstruktion 180 6.7 Deaf Studies: Sprache, Kultur und Gemeinschaft 182 6.8 Inklusive Pädagogik und Weltkultur 183 7 Grundlegende pädagogische Entwürfe 187 7.1 Heilpädagogik als wertgeleitete Wissenschaft 188 7.2 Entwürfe der 1970er und 1980er Jahre 193 7.3 Pädagogik der Vielfalt 200 7.4 Diskurse zur Inklusiven Pädagogik 202 7.5 Von der Neuorientierung der Disziplin zum veränderten Verständnis der Profession 208 8 Bildung und lebenslange Entwicklung 213 8.1 Familie als Ort der Entwicklung und Erziehung 214 8.2 Pädagogische Frühförderung 217 8.3 Vorschulische Bildung 221 8.4 Schulische Bildung 225 8.5 Berufl iche Bildung und Teilhabe am Arbeitsmarkt 236 8.6 Wohnen, Bildung und Soziale Arbeit mit erwachsenen und alten Menschen mit Behinderung 239 Verzeichnisse 243 Literaturverzeichnis 243 Abbildungsverzeichnis 264 Tabellenverzeichnis 265 Sachwortverzeichnis 266
Einleitung 9 1 Geschichte der Erziehung und Bildung behinderter, benachteiligter und ausgegrenzter Menschen 13 1.1 Anfänge heilpädagogischen Handelns 14 1.2 Heilpädagogik als Theorieentwurf des 19. Jahrhunderts 21 1.3 Die NS-Zeit als Entwicklungsbruch 24 1.4 Die Entstehung der akademischen Heilpädagogik 28 1.5 Die verschiedenen Fachbezeichnungen und die Frage nach der disziplinären Identität 30 2 Kategorisierungen und Klassifizierungen 37 2.1 Medizinische Klassifikationen 38 2.2 Der Behinderungsbegriff in der Pädagogik 43 2.3 Sonderpädagogische Kategorien 46 2.4 Behinderungen, Lernschwierigkeiten und Benachteiligungen: die Einteilungen der OECD 63 2.5 Das bio-psycho-soziale Modell von Behinderung 65 2.6 Schädigung, Aktivitätsbegrenzung und Partizipationsbeschränkung als Strukturmerkmale einer transdisziplinären Sicht von Behinderung 66 2.7 Aktuelle Problemlagen für Klassifizierungen in pädagogischen Kontexten 77 3 Heilpädagogische Grundbegriff e und Aufgabenstellungen 81 3.1 Bildung und Erziehung als pädagogische Grundbegriffe 81 3.2 Entwicklung als Veränderung im Lebenslauf84 3.3 Diagnostik als Feststellung der Rahmenbedingungen85 3.4 Beratung als Erweiterung des Arbeitsfeldes der Pädagog/innen87 3.5 Förderung als zentraler Begriff in administrativen Kontexten 88 3.6 Rehabilitation als umfassende Sicht der Aufgabenstellungen91 3.7 Therapie als spezifisch heilpädagogische Aufgabe93 3.8 Prävention als gesellschaftliche und pädagogische Aufgabe94 3.9 Assistenz als Entwicklungsbegleitung 97 4 Ethische Fragestellungen 99 4.1 Begründungsverfahren von Moral und Ethik 99 4.2 Das Recht auf Leben 102 4.3 Humangenetik und Pränataldiagnostik 105 4.4 Behinderungen bei frühgeborenen Kindern 109 4.5 Sterilisation und Elternschaft 110 4.6 Benachteiligungen und Verteilungsgerechtigkeit 113 4.7 Die Berufsethik der Heilpädagogik 117 5 Konzepte der gesellschaftlichen und fachlichen Entwicklung 121 5.1 Normalisierung als Leitlinie der Reform der Behinderteneinrichtungen121 5.2 Integration als Abkehr von Sondereinrichtungen 125 5.3 Inklusion als Umbau der Regeleinrichtungen 128 5.4 Menschen mit Behinderungen als Träger von Rechten 140 5.5 Partizipation, Selbstbestimmung und Empowerment 148 5.6 Konsequenzen für die Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik 156 6 Gesellschaft, Kultur und Behinderung 165 6.1 Soziologische Zugänge zu Behinderungen 165 6.2 Etikettierung und Stigmatisierung 166 6.3 Behinderung in traditionellen Gesellschaften und fremden Kulturen168 6.4 International und interkulturell vergleichende Zugänge zur Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik 171 6.5 Behinderungen in Entwicklungsländern 176 6.6 Disability Studies: Behinderung als soziale und kulturelle Konstruktion 180 6.7 Deaf Studies: Sprache, Kultur und Gemeinschaft 182 6.8 Inklusive Pädagogik und Weltkultur 183 7 Grundlegende pädagogische Entwürfe 187 7.1 Heilpädagogik als wertgeleitete Wissenschaft 188 7.2 Entwürfe der 1970er und 1980er Jahre 193 7.3 Pädagogik der Vielfalt 200 7.4 Diskurse zur Inklusiven Pädagogik 202 7.5 Von der Neuorientierung der Disziplin zum veränderten Verständnis der Profession 208 8 Bildung und lebenslange Entwicklung 213 8.1 Familie als Ort der Entwicklung und Erziehung 214 8.2 Pädagogische Frühförderung 217 8.3 Vorschulische Bildung 221 8.4 Schulische Bildung 225 8.5 Berufl iche Bildung und Teilhabe am Arbeitsmarkt 236 8.6 Wohnen, Bildung und Soziale Arbeit mit erwachsenen und alten Menschen mit Behinderung 239 Verzeichnisse 243 Literaturverzeichnis 243 Abbildungsverzeichnis 264 Tabellenverzeichnis 265 Sachwortverzeichnis 266
Rezensionen
Aus: Sonderpädagogische Förderung heute, Brigitte Lindner, 55 Jg (2010) Heft 3 Gottfried Biewer gibt in seinem Werk einen umfangreichen Einblick in zentrale Fragestellungen der Heil- und Sonderpädagogik bis hin zu neuen Tendenzen der Inklusiven Pädagogik. [...] Insgesamt schafft das Buch den zeitlichen Brückenschlag von den Anfängen heilpädagogischen Handelns im 16. Jhdt. bis heute zu sonderpädagogisch bzw. inklusionsspezifisch relevanten Themen und kann einer fachinteressierten Leserschaft in hohem Maße empfohlen werden.
Aus: http://www.socialnet.de/rezensionen/7527.php, Sabine Schäper, 25.09.2009 Fazit: Das Ziel, "das Interesse der Leser/innen für das Fachgebiet [zu] wecken, sie für ein Eindringen in die Problemstellungen [zu] interessieren und auch dazu an[zu]leiten" (S. 9), wird konsequent verfolgt und mit dem Durchgang durch die Bandbreite der bearbeiteten Themen auch erreicht. Ein abschließendes Kapitel, das die unterschiedlichen thematischen und konzeptionellen Fäden wieder zusammenführt, hätte insbesondere der primären Zielgruppe der Studierenden zusätzlich hilfreiche Orientierung sein können. Die Kapitel des Buches bleiben in der Gesamtschau relativ unverbunden. Didaktisch äußerst hilfreich sind dagegen die Kapitelanfänge, die jeweils Auskunft geben über Inhalte und Lernziele ("Worum es geht ..."), und die Anregungen zur vertiefenden Lektüre und Diskussion sowie hilfreichen Links zum "Weiterdenken auf der Grundlage der zuvor vermittelten Wissensbestände" (S. 10) am Ende der einzelnen Kapitel.