Urs Haeberlins Lehrbuch führt in praktische und wissenschaftliche Grundfragen der Heil- und Sonderpädagogik ein und vermittelt Informationen über fachliche, historische, anthropologische, wissenschaftstheoretische und ethische Grundlagen. Neben dem Fachwissen findet der Leser, die Leserin Wege zum Verständnis der Heil-, Sonder- und Sozialpädagogik als wertgeleitete Praxis und Wissenschaft. Die Art der Wissensvermittlung erhält ihren besonderen Charakter aus der Verpflichtung zur Solidarität mit Benachteiligten und Ausgegrenzten. Durch die bewusste Orientierung am Grundwert der Solidarität…mehr
Urs Haeberlins Lehrbuch führt in praktische und wissenschaftliche Grundfragen der Heil- und Sonderpädagogik ein und vermittelt Informationen über fachliche, historische, anthropologische, wissenschaftstheoretische und ethische Grundlagen. Neben dem Fachwissen findet der Leser, die Leserin Wege zum Verständnis der Heil-, Sonder- und Sozialpädagogik als wertgeleitete Praxis und Wissenschaft. Die Art der Wissensvermittlung erhält ihren besonderen Charakter aus der Verpflichtung zur Solidarität mit Benachteiligten und Ausgegrenzten. Durch die bewusste Orientierung am Grundwert der Solidarität bietet das Buch eine im heutigen Wissenschaftsbetrieb neuartige Einführung in heil-, sonder- und sozialpädagogisches Sehen und Denken. Von zentraler Bedeutung für Praxis und Wissenschaft ist die abschließende Klärung der Grundlagen einer Berufsethik für die Heilpädagogik.
Dem Lehrbuchcharakter wird die verständliche Sprache optimal gerecht. Am Ende jedes Kapitels stehen dem Leser, der Leserin Fragen zur Selbstkontrolle zur Verfügung. Ein Abschlusstest bietet schließlich die Möglichkeit zur Eigenbewertung der Lernleistung.
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Autorenporträt
Urs Haeberlin, Jahrgang 1937, ist Ordentlicher Professor für Heilpädagogik an der Universität Freiburg (Schweiz), und erfolgreicher Autor wissenschaftlicher Bücher. Sein sechzigster Geburstag war für ihn Anlass, diesen Roman zu schreiben und zu publizieren.
Inhaltsangabe
1 Heilpädagogik als Wertgeleitete Pädagogik 11 1.1 Eine erziehungswissenschaftliche Disziplin 11 1.1.1 Abgrenzung zu Heilung und Therapie 16 1.1.1.1 Heilung 16 1.1.1.2 Therapie 16 1.1.2 Andere Bezeichnungen des Fachs 18 1.1.2.1 Sonderpädagogik 19 1.1.2.2 Pädagogik der Behinderten 20 1.1.2.3 Weitere Bezeichnungen in Europa 20 1.1.3 Geschichte der wichtigsten Fachbezeichnungen 21 1.1.3.1 Heilpädagogik 21 1.1.3.2 Sonderpädagogik 25 1.1.3.3 Behindertenpädagogik 26 1.2 Warum Wertgeleitete Pädagogik? 26 1.2.1 Neue Bedrohung Behinderter 26 1.2.2 Grundwerte der Heilpädagogik 31 1.3 Heilpädagogik als Haltung 35 1.3.1 Grenzen der Wissenschaft 35 1.3.2 Merkmale des Dialogischen 36 1.3.3 Personalistische Haltung 40 1.3.4 Normalisierung als Ziel 46 1.4 Hat Heilpädagogik Zukunftschancen? 51 1.4.1 Die Heilpädagogik tangierende Weltprobleme 52 1.4.1.1 "Bevölkerungsexplosion" und Ängste vor drohendem ökologischem Kollaps 52 1.4.1.2 Die regional ungleiche Bevölkerungsentwicklung und damit verbundene Ängste 53 1.4.1.3 Verschiebung der Altersstruktur und dadurch entstehende Ängste 55 1.4.1.4 Migration und Angst vor dem "Kampf der Kulturen" 57 1.4.1.5 Relativierung von anthropologischen Gewissheiten und Angst vor dem "künstlichen Menschen" 58 1.4.2 Herausforderungen durch den Kapitalismus 60 1.4.3 Trotz allem Wertgeleitete Heilpädagogik! 63 1.4.3.1 Anerkennung der Abhängigkeit 63 1.4.3.2 Gemeinschaft und Bindung 65 1.5 Gefahren des Behinderungsbegriffs 67 1.5.1 Aufteilung nach Behinderungsarten als Problem 67 1.5.2 Institutionenfixierter Behinderungsbegriff 72 1.5.2.1 Individuum- und institutionenbezogene Sicht 72 1.5.2.2 Finanzorganisatorische Einflüsse - Beispiel Schweiz 75 1.5.2.3 Der variierende Anteil der Sonderschüler 76 1.5.2.4 Gefahren der Stigmatisierung 77 1.6 Meinungen über das "Menschenwesen" 82 1.6.1 Erziehung - durch Meinungen geprägt 82 1.6.2 Meinungen über Behinderte 84 1.6.3 Wertbasis 85 1.6.4 Gesellschaft 87 1.6.5 Die Sinnfrage zwischen Realität und Utopie 91 1.6.6 Keine behindertenspezifischen Menschenbilder 92 1.7 Testfragen 94 2 Die Geschichte misslingender Solidarisierung 99 2.1 Griechische und römische Antike 99 2.2 Mittelalter 102 2.3 Barockzeitalter: Pädagogischer Realismus 103 2.3.1 Wolfgang Ratke 106 2.3.2 Jan Amos Comenius 107 2.3.3 Zusammenfassende und ergänzende Bemerkungen 111 2.4 Pädagogik des Pietismus 113 2.4.1 Beispiel: August Hermann Francke 114 2.4.2 Zusammenfassung der Bedeutung für die Heilpädagogik 117 2.5 Aufklärung: Autonomie durch Bildung 118 2.5.1 Aufklärung als epochenunabhängige Haltung 119 2.5.2 Voraussetzungen für die Aufklärungsepoche 120 2.5.3 Frühe Aufklärung in England: John Locke 121 2.5.4 Deutsche Aufklärungspädagogen: Philanthropen 125 2.5.5 Zusammenfassende und ergänzende Bemerkungen 126 2.5.6 Jean Jacques Rousseau - nicht nur Aufklärer 127 2.6 Neuhumanismus: Klassische Bildungstheorie 128 2.7 Romantik: Zurück zur funktionalen Erziehung 130 2.8 Herbartianismus: Geplantes Lehren 132 2.9 Reformpädagogik: Aufbruch und Bedrohung 133 2.9.1 Die Jugendbewegung 137 2.9.2 Heilpädagogik und Reformpädagogik 139 2.10 Von der Wirtschaftswundereuphorie zum Globalisierungsschock der Gegenwart 143 2.10.1 Verdrängung des Schrecklichen 144 2.10.2 Wirtschaftspolitische Ängste: Effizienz 145 2.10.3 Gesellschaftskritik: Emanzipatorische Pädagogik 147 2.10.4 Ende des Wirtschaftswachstums: Pädagogischer Antirationalismus 150 2.10.5 Die neue Unübersichtlichkeit und deren Folgen 151 2.11 Testfragen 155 3 Anthropologie: misslingende Solidarisierung 159 3.1 Theologisch-fundamentalistische Reduktion 159 3.1.1 Darstellung am Beispiel des Pietismus 159 3.1.2 Bewertung aus heilpädagogischer Sicht 160 3.2 Rationalistisch-utilitarist
1 Heilpädagogik als Wertgeleitete Pädagogik 11 1.1 Eine erziehungswissenschaftliche Disziplin 11 1.1.1 Abgrenzung zu Heilung und Therapie 16 1.1.1.1 Heilung 16 1.1.1.2 Therapie 16 1.1.2 Andere Bezeichnungen des Fachs 18 1.1.2.1 Sonderpädagogik 19 1.1.2.2 Pädagogik der Behinderten 20 1.1.2.3 Weitere Bezeichnungen in Europa 20 1.1.3 Geschichte der wichtigsten Fachbezeichnungen 21 1.1.3.1 Heilpädagogik 21 1.1.3.2 Sonderpädagogik 25 1.1.3.3 Behindertenpädagogik 26 1.2 Warum Wertgeleitete Pädagogik? 26 1.2.1 Neue Bedrohung Behinderter 26 1.2.2 Grundwerte der Heilpädagogik 31 1.3 Heilpädagogik als Haltung 35 1.3.1 Grenzen der Wissenschaft 35 1.3.2 Merkmale des Dialogischen 36 1.3.3 Personalistische Haltung 40 1.3.4 Normalisierung als Ziel 46 1.4 Hat Heilpädagogik Zukunftschancen? 51 1.4.1 Die Heilpädagogik tangierende Weltprobleme 52 1.4.1.1 "Bevölkerungsexplosion" und Ängste vor drohendem ökologischem Kollaps 52 1.4.1.2 Die regional ungleiche Bevölkerungsentwicklung und damit verbundene Ängste 53 1.4.1.3 Verschiebung der Altersstruktur und dadurch entstehende Ängste 55 1.4.1.4 Migration und Angst vor dem "Kampf der Kulturen" 57 1.4.1.5 Relativierung von anthropologischen Gewissheiten und Angst vor dem "künstlichen Menschen" 58 1.4.2 Herausforderungen durch den Kapitalismus 60 1.4.3 Trotz allem Wertgeleitete Heilpädagogik! 63 1.4.3.1 Anerkennung der Abhängigkeit 63 1.4.3.2 Gemeinschaft und Bindung 65 1.5 Gefahren des Behinderungsbegriffs 67 1.5.1 Aufteilung nach Behinderungsarten als Problem 67 1.5.2 Institutionenfixierter Behinderungsbegriff 72 1.5.2.1 Individuum- und institutionenbezogene Sicht 72 1.5.2.2 Finanzorganisatorische Einflüsse - Beispiel Schweiz 75 1.5.2.3 Der variierende Anteil der Sonderschüler 76 1.5.2.4 Gefahren der Stigmatisierung 77 1.6 Meinungen über das "Menschenwesen" 82 1.6.1 Erziehung - durch Meinungen geprägt 82 1.6.2 Meinungen über Behinderte 84 1.6.3 Wertbasis 85 1.6.4 Gesellschaft 87 1.6.5 Die Sinnfrage zwischen Realität und Utopie 91 1.6.6 Keine behindertenspezifischen Menschenbilder 92 1.7 Testfragen 94 2 Die Geschichte misslingender Solidarisierung 99 2.1 Griechische und römische Antike 99 2.2 Mittelalter 102 2.3 Barockzeitalter: Pädagogischer Realismus 103 2.3.1 Wolfgang Ratke 106 2.3.2 Jan Amos Comenius 107 2.3.3 Zusammenfassende und ergänzende Bemerkungen 111 2.4 Pädagogik des Pietismus 113 2.4.1 Beispiel: August Hermann Francke 114 2.4.2 Zusammenfassung der Bedeutung für die Heilpädagogik 117 2.5 Aufklärung: Autonomie durch Bildung 118 2.5.1 Aufklärung als epochenunabhängige Haltung 119 2.5.2 Voraussetzungen für die Aufklärungsepoche 120 2.5.3 Frühe Aufklärung in England: John Locke 121 2.5.4 Deutsche Aufklärungspädagogen: Philanthropen 125 2.5.5 Zusammenfassende und ergänzende Bemerkungen 126 2.5.6 Jean Jacques Rousseau - nicht nur Aufklärer 127 2.6 Neuhumanismus: Klassische Bildungstheorie 128 2.7 Romantik: Zurück zur funktionalen Erziehung 130 2.8 Herbartianismus: Geplantes Lehren 132 2.9 Reformpädagogik: Aufbruch und Bedrohung 133 2.9.1 Die Jugendbewegung 137 2.9.2 Heilpädagogik und Reformpädagogik 139 2.10 Von der Wirtschaftswundereuphorie zum Globalisierungsschock der Gegenwart 143 2.10.1 Verdrängung des Schrecklichen 144 2.10.2 Wirtschaftspolitische Ängste: Effizienz 145 2.10.3 Gesellschaftskritik: Emanzipatorische Pädagogik 147 2.10.4 Ende des Wirtschaftswachstums: Pädagogischer Antirationalismus 150 2.10.5 Die neue Unübersichtlichkeit und deren Folgen 151 2.11 Testfragen 155 3 Anthropologie: misslingende Solidarisierung 159 3.1 Theologisch-fundamentalistische Reduktion 159 3.1.1 Darstellung am Beispiel des Pietismus 159 3.1.2 Bewertung aus heilpädagogischer Sicht 160 3.2 Rationalistisch-utilitarist
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