Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,0, Fachhochschule Dortmund (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Selbst Lebensmittel aus dem Laden in der Nachbarschaft werden heute dem Kunden im virtuellen Laden im Internet zum Kauf angeboten. Waren es vor ein paar Jahren nur große Unternehmen, die sich einen eigenen Webauftritt leisten konnten, so ist es heute für jedermann leicht und preiswert, eine eigene Homepage zu realisieren. Zusätzliche Vertriebsmöglichkeiten lassen sich so erschließen. Wenn dieser Trend noch vor der Konkurrenz erkannt und realisiert wird, kann dies einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Konkurrenten bedeuten. Das hat die überwiegende Zahl deutscher Unternehmen bereits erkannt.
So leicht sich ein Internet-Auftritt verwirklichen läßt, so schwierig ist es, dessen Erfolg zu messen. Allein die Meßgröße des Return-on-Investments (ROI), also der finanziellen Auswirkungen, sagt noch wenig über den Erfolg eines Webangebotes aus. Beispiels-weise werden nur Kunden erfaßt, die tatsächlich über das Internet kaufen. Diejenigen, die sich erst informieren und dann direkt beim Händler kaufen, werden dagegen nicht erfaßt. Hier empfehlen sich Meßgrößen, die auch qualitative Kriterien, wie Kundenzufriedenheiten messen. Zur Einschätzung des Erfolgspotentials ist demzufolge eine intensive Marktforschung notwendig, die als Grundlage für die Marketingplanung dient. Gerade im Zeitalter der Informationstechnologie wachsen auch die Ansprüche an die Marktforschung, schnell und kostengünstig Daten aus möglichst großen Stichproben bei gleichbleibender Datenqualität zu liefern. Das Internet bietet hier eine extrem kostengünstige und schnelle Möglichkeit zur Erforschung quantitativer Daten, z.B. den zahlenmäßigen Verkehr auf einer Website, aber auch qualitative Informationen wie Urteile, Wünsche, Meinungen und die Zufriedenheit der Kunden, lassen sich leicht über das Internet erheben. Zugleich sollte aber beachtet werden, daß die erhobenen Daten nicht bzw. nur für eine bestimmte Zielgruppe repräsentativ sind.
Zum Internet haben heute in Deutschland mehr als zehn Millionen Menschen Zugang und diese Zahl wurden in nur knapp fünf Jahren erreicht. Allein das Radio brauchte 38 Jahre, um diesen Level zu erlangen. Das Medium Fernsehen benötigte ca. 13 Jahre. Für das Jahr 2005 wird damit gerechnet, daß rund eine Milliarde Menschen weltweit Zugang zum Internet haben. Für den Marktforscher bedeute diese Zahlen einen immens großen Pool an möglichen Probanden, deren Verhalten es gilt im Netz und mit dem Netz zu untersuchen. Eine Umfrage im WWW zu starten ist heute mit keinen großem Problemen verbunden. Neben traditionellen Marktforschungsinstituten, wissenschaftlichen Forschern und dem Unternehmen selbst gibt es eine Reihe von spezialisierten Marktforschungsunternehmen, die sich der Erforschung der Internet-Nutzer, seiner Gewohnheiten und Wünsche mit und durch das Internet verschrieben haben.
Mit Internet-Marktforschung, bzw. als Synonym Online-Marktforschung, wird im folgenden also die Datenerhebung im und mit Hilfe des Internet und seiner verschiedenen Dienste bezeichnet. Innerhalb der klassischen Marktforschung gewinnt die Online-/Internet-Marktforschung kontinuierlich an Bedeutung. Für das Jahr 1999 war ein Gesamtvolumen der klassischen Marktforschung von 2,58 Milliarden Mark - d.h. eine Steigerung von zehn Prozent zum Vorjahr - zu verzeichnen. Optimistische Schätzungen gehen davon aus, daß der Anteil der Online-Erhebungen im Marktforschungsbudget bis zum Jahr 2005 von derzeit ca. zwei Prozent auf zehn bis zwanzig Prozent steigen wird. Diese Entwicklung liegt im allgemeinen Internet-Boom begründet, denn die Online-Marktforschungsinstrumente sind im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, auf welchen Internet-Dienst sie sich stützen. Die ...
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Selbst Lebensmittel aus dem Laden in der Nachbarschaft werden heute dem Kunden im virtuellen Laden im Internet zum Kauf angeboten. Waren es vor ein paar Jahren nur große Unternehmen, die sich einen eigenen Webauftritt leisten konnten, so ist es heute für jedermann leicht und preiswert, eine eigene Homepage zu realisieren. Zusätzliche Vertriebsmöglichkeiten lassen sich so erschließen. Wenn dieser Trend noch vor der Konkurrenz erkannt und realisiert wird, kann dies einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Konkurrenten bedeuten. Das hat die überwiegende Zahl deutscher Unternehmen bereits erkannt.
So leicht sich ein Internet-Auftritt verwirklichen läßt, so schwierig ist es, dessen Erfolg zu messen. Allein die Meßgröße des Return-on-Investments (ROI), also der finanziellen Auswirkungen, sagt noch wenig über den Erfolg eines Webangebotes aus. Beispiels-weise werden nur Kunden erfaßt, die tatsächlich über das Internet kaufen. Diejenigen, die sich erst informieren und dann direkt beim Händler kaufen, werden dagegen nicht erfaßt. Hier empfehlen sich Meßgrößen, die auch qualitative Kriterien, wie Kundenzufriedenheiten messen. Zur Einschätzung des Erfolgspotentials ist demzufolge eine intensive Marktforschung notwendig, die als Grundlage für die Marketingplanung dient. Gerade im Zeitalter der Informationstechnologie wachsen auch die Ansprüche an die Marktforschung, schnell und kostengünstig Daten aus möglichst großen Stichproben bei gleichbleibender Datenqualität zu liefern. Das Internet bietet hier eine extrem kostengünstige und schnelle Möglichkeit zur Erforschung quantitativer Daten, z.B. den zahlenmäßigen Verkehr auf einer Website, aber auch qualitative Informationen wie Urteile, Wünsche, Meinungen und die Zufriedenheit der Kunden, lassen sich leicht über das Internet erheben. Zugleich sollte aber beachtet werden, daß die erhobenen Daten nicht bzw. nur für eine bestimmte Zielgruppe repräsentativ sind.
Zum Internet haben heute in Deutschland mehr als zehn Millionen Menschen Zugang und diese Zahl wurden in nur knapp fünf Jahren erreicht. Allein das Radio brauchte 38 Jahre, um diesen Level zu erlangen. Das Medium Fernsehen benötigte ca. 13 Jahre. Für das Jahr 2005 wird damit gerechnet, daß rund eine Milliarde Menschen weltweit Zugang zum Internet haben. Für den Marktforscher bedeute diese Zahlen einen immens großen Pool an möglichen Probanden, deren Verhalten es gilt im Netz und mit dem Netz zu untersuchen. Eine Umfrage im WWW zu starten ist heute mit keinen großem Problemen verbunden. Neben traditionellen Marktforschungsinstituten, wissenschaftlichen Forschern und dem Unternehmen selbst gibt es eine Reihe von spezialisierten Marktforschungsunternehmen, die sich der Erforschung der Internet-Nutzer, seiner Gewohnheiten und Wünsche mit und durch das Internet verschrieben haben.
Mit Internet-Marktforschung, bzw. als Synonym Online-Marktforschung, wird im folgenden also die Datenerhebung im und mit Hilfe des Internet und seiner verschiedenen Dienste bezeichnet. Innerhalb der klassischen Marktforschung gewinnt die Online-/Internet-Marktforschung kontinuierlich an Bedeutung. Für das Jahr 1999 war ein Gesamtvolumen der klassischen Marktforschung von 2,58 Milliarden Mark - d.h. eine Steigerung von zehn Prozent zum Vorjahr - zu verzeichnen. Optimistische Schätzungen gehen davon aus, daß der Anteil der Online-Erhebungen im Marktforschungsbudget bis zum Jahr 2005 von derzeit ca. zwei Prozent auf zehn bis zwanzig Prozent steigen wird. Diese Entwicklung liegt im allgemeinen Internet-Boom begründet, denn die Online-Marktforschungsinstrumente sind im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, auf welchen Internet-Dienst sie sich stützen. Die ...
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