Kunsttherapie kann die Lebensqualität kranker oder behinderter Menschen erheblich steigern. Sie hilft den Menschen, ihre Ängste und Hoffnungen auszudrücken, sich und ihre Umgebung neu zu erfahren. Häufig wird Kunsttherapie im rehabilitativen Bereich angewandt: nach Unfällen, Traumata, Krebserkrankungen, bei Behinderung und Demenz. Auch bei kindlichen Entwicklungsstörungen lässt sie sich erfolgreich einsetzen.Das Buch stellt die verschiedenen kunsttherapeutischen Verfahren systematisch vor. Es führt in die kunsttherapeutische Praxis ein und veranschaulicht sie mit zahlreichen Bildern und…mehr
Kunsttherapie kann die Lebensqualität kranker oder behinderter Menschen erheblich steigern. Sie hilft den Menschen, ihre Ängste und Hoffnungen auszudrücken, sich und ihre Umgebung neu zu erfahren. Häufig wird Kunsttherapie im rehabilitativen Bereich angewandt: nach Unfällen, Traumata, Krebserkrankungen, bei Behinderung und Demenz. Auch bei kindlichen Entwicklungsstörungen lässt sie sich erfolgreich einsetzen.Das Buch stellt die verschiedenen kunsttherapeutischen Verfahren systematisch vor. Es führt in die kunsttherapeutische Praxis ein und veranschaulicht sie mit zahlreichen Bildern und Fallbeispielen.Mit komplett aktualisierten rechtlichen Grundlagen der Berufsausübung, Ausbildungsrichtlinien und zahlreichen Kontaktadressen von Ausbildungsinstituten und Verbänden.
Prof. Dr. Karl-Heinz Menzen war Professor an der HS für Kunsttherapie Nürtingen.
Inhaltsangabe
Vorwort9Teil I Kunsttherapie - Einführung und Überblick111 Zur Herkunft der künstlerischen Therapien131.1 Der kunstpsychologische Ansatz131.2 Der kunstpädagogische und kunstdidaktische Ansatz141.3 Der ergotherapeutische Ansatz in der Psychiatrie151.4 Der heilpädagogisch-rehabilitative Ansatz181.5 Der kreativ- und gestaltungstherapeutische Ansatz201.6 Der tiefenpsychologische Ansatz212 Zur Aktualität der künstlerischen Therapieformen22Teil II Methoden der Kunsttherapie271 Sinneskompensation und Sinnesförderung291.1 Die Entwicklung der Methode im 19. Jahrhundert: ästhetisch-bildnerische Ansätze291.2 Die Weiterentwicklung im 20. Jahrhundert: basale Stimulation321.3 Trend im 21. Jahrhundert: mentale Repräsentation381.3.1 Kunsttherapie in der Rehabilitation Demenzkranker381.3.2 Methoden in der Rehabilitation Demenzkranker: (Ästhetisch-) Basale Stimulation (ÄBS / BS),Realitäts-Orientierungs-Training (ROT), Validation, Bild- und Erinnerungsarbeit, Mäeutik441.3.3 Kunsttherapie mit Schlaganfall-, Alzheimer- und Schädel-Hirn-Trauma-Patienten511.4 Ergebnisse neurologischer Forschung: Wie Bilder im Kopf entstehen612 Formwahrnehmungsstörung und Gestaltrekonstruktion782.1 Form - Ganzheit und Gestalt782.2 Neurologische Grundlagen der Gestaltrekonstruktion813 Entwicklungskompensation und ästhetische Sozialisation903.1 Entwicklungskonstitution durch Bilder903.2 Alltagsästhetik und kulturelle Rekonstruktion.953.3 Enkulturation als Aufgabe der Kunsttherapie994 Tiefenpsychologie und biographisches Erzählen1014.1 Tiefenpsychologische Bildverwendung1014.2 Ästhetische Produktion in der Psychiatrie1054.3 Der Einfluss der psychoanalytischen Entwicklungsforschung.1095 Erlebnis-, Gestaltungs- und Kunstpädagogik / -therapie1175.1 Von der Kunsterziehung zur Erlebnispädagogik1175.2 Von der Gestaltungspädagogik zur Gestaltungstherapie1205.3 Gestaltungstherapeutische Ansätze in der Tradition der Gestalttherapie1245.4 Gestaltungstherapeutische Verfahren bei Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen1295.5 Gestaltungstherapeutische Begleitung in der psychosomatischen Rehabilitation am Beispiel der Herz-Kreislauf-Erkrankung1336 Weiterentwicklung der kunsttherapeutischen MethodikDie Einflüsse von Kognitionspsychologie, Systemtheorie und Verhaltenstherapie1356.1 Im Rückblick: Von den Motiven und den sich durchsetzenden Ideen einer Therapieform1366.2 Veränderungen in der Zielsetzung der Kunsttherapie in der Gegenwart1396.2.1 Kognitionspsychologische Grundlagen der Kunst- und Gestaltungsverfahren1426.2.2 Systemische Grundlagen der Kunst- und Gestaltungstherapie1466.2.3 Die Einflüsse von Verhaltenstherapie und kognitiver Verhaltenstherapie auf die neueren imaginativ-orientierten Verfahren1506.3 Effizienz- und Wirkkriterien - neue Maßstäbe für Kunst- und Gestaltungstherapie1556.4 Ausblick: Vom Primat des Inhalts zur Eigenständigkeit der Form / des Formprozesses des Produkts in der Kunsttherapie160Teil III Kunsttherapie in der Praxis1651 Sinneskompensation und Sinnesförderung in der Praxis1671.1 Materialien in der basalen Stimulation1691.2 Praxisprojekte mit Menschen mit geistiger Behinderungmit den Materialien Kleister, Farbpigmenten, Ton1701.3 Exkurs: Kunsttherapeutische Praxis als Projektarbeit1731.4 Kunsttherapeutische Sinnesförderung mit Schlaganfall-, Alzheimer- und Schädel-Hirn-Trauma-Patienten1772 Förderung durch Gestaltrekonstruktion1842.1 Orientierungsförderung bei neurologischen Störungen1842.2 Praktische Übungen zur Gestaltwahrnehmung mit desorientierten Menschen1893 Entwicklungsförderung durch ästhetische Sozialisation1943.1 Hinweise zum ästhetischen Material1953.2 Hinweise zur Wahl der Farben1993.3 Die Zeichnungen einer Vierjährigen - bildnerisches Dokument einer Entwicklung2023.4 Die Wandmalereien von Jugendlichen2053.5 Arbeit mit einem überangepassten Mädchen2073.6 Arbeit mit einem sich sozial verweigernden Jugendlichen209
Vorwort9Teil I Kunsttherapie - Einführung und Überblick111 Zur Herkunft der künstlerischen Therapien131.1 Der kunstpsychologische Ansatz131.2 Der kunstpädagogische und kunstdidaktische Ansatz141.3 Der ergotherapeutische Ansatz in der Psychiatrie151.4 Der heilpädagogisch-rehabilitative Ansatz181.5 Der kreativ- und gestaltungstherapeutische Ansatz201.6 Der tiefenpsychologische Ansatz212 Zur Aktualität der künstlerischen Therapieformen22Teil II Methoden der Kunsttherapie271 Sinneskompensation und Sinnesförderung291.1 Die Entwicklung der Methode im 19. Jahrhundert: ästhetisch-bildnerische Ansätze291.2 Die Weiterentwicklung im 20. Jahrhundert: basale Stimulation321.3 Trend im 21. Jahrhundert: mentale Repräsentation381.3.1 Kunsttherapie in der Rehabilitation Demenzkranker381.3.2 Methoden in der Rehabilitation Demenzkranker: (Ästhetisch-) Basale Stimulation (ÄBS / BS),Realitäts-Orientierungs-Training (ROT), Validation, Bild- und Erinnerungsarbeit, Mäeutik441.3.3 Kunsttherapie mit Schlaganfall-, Alzheimer- und Schädel-Hirn-Trauma-Patienten511.4 Ergebnisse neurologischer Forschung: Wie Bilder im Kopf entstehen612 Formwahrnehmungsstörung und Gestaltrekonstruktion782.1 Form - Ganzheit und Gestalt782.2 Neurologische Grundlagen der Gestaltrekonstruktion813 Entwicklungskompensation und ästhetische Sozialisation903.1 Entwicklungskonstitution durch Bilder903.2 Alltagsästhetik und kulturelle Rekonstruktion.953.3 Enkulturation als Aufgabe der Kunsttherapie994 Tiefenpsychologie und biographisches Erzählen1014.1 Tiefenpsychologische Bildverwendung1014.2 Ästhetische Produktion in der Psychiatrie1054.3 Der Einfluss der psychoanalytischen Entwicklungsforschung.1095 Erlebnis-, Gestaltungs- und Kunstpädagogik / -therapie1175.1 Von der Kunsterziehung zur Erlebnispädagogik1175.2 Von der Gestaltungspädagogik zur Gestaltungstherapie1205.3 Gestaltungstherapeutische Ansätze in der Tradition der Gestalttherapie1245.4 Gestaltungstherapeutische Verfahren bei Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen1295.5 Gestaltungstherapeutische Begleitung in der psychosomatischen Rehabilitation am Beispiel der Herz-Kreislauf-Erkrankung1336 Weiterentwicklung der kunsttherapeutischen MethodikDie Einflüsse von Kognitionspsychologie, Systemtheorie und Verhaltenstherapie1356.1 Im Rückblick: Von den Motiven und den sich durchsetzenden Ideen einer Therapieform1366.2 Veränderungen in der Zielsetzung der Kunsttherapie in der Gegenwart1396.2.1 Kognitionspsychologische Grundlagen der Kunst- und Gestaltungsverfahren1426.2.2 Systemische Grundlagen der Kunst- und Gestaltungstherapie1466.2.3 Die Einflüsse von Verhaltenstherapie und kognitiver Verhaltenstherapie auf die neueren imaginativ-orientierten Verfahren1506.3 Effizienz- und Wirkkriterien - neue Maßstäbe für Kunst- und Gestaltungstherapie1556.4 Ausblick: Vom Primat des Inhalts zur Eigenständigkeit der Form / des Formprozesses des Produkts in der Kunsttherapie160Teil III Kunsttherapie in der Praxis1651 Sinneskompensation und Sinnesförderung in der Praxis1671.1 Materialien in der basalen Stimulation1691.2 Praxisprojekte mit Menschen mit geistiger Behinderungmit den Materialien Kleister, Farbpigmenten, Ton1701.3 Exkurs: Kunsttherapeutische Praxis als Projektarbeit1731.4 Kunsttherapeutische Sinnesförderung mit Schlaganfall-, Alzheimer- und Schädel-Hirn-Trauma-Patienten1772 Förderung durch Gestaltrekonstruktion1842.1 Orientierungsförderung bei neurologischen Störungen1842.2 Praktische Übungen zur Gestaltwahrnehmung mit desorientierten Menschen1893 Entwicklungsförderung durch ästhetische Sozialisation1943.1 Hinweise zum ästhetischen Material1953.2 Hinweise zur Wahl der Farben1993.3 Die Zeichnungen einer Vierjährigen - bildnerisches Dokument einer Entwicklung2023.4 Die Wandmalereien von Jugendlichen2053.5 Arbeit mit einem überangepassten Mädchen2073.6 Arbeit mit einem sich sozial verweigernden Jugendlichen209
Rezensionen
Aus: Musik-, Tanz- und Kunsttherapie, Ruth Hampe, Ausgabe 21/2010 [...] Im Ganzen handelt es sich in der überarbeiteten und erweiterten 3. Auflage zu den Grundlagen der Kunsttherapie um ein sehr zu empfehlendes Buch, in dem neue Tendenzen zur Forschung und Praxis berücksichtigt werden. [...]
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