Dogmatische Lehrbücher sind in großer Zahl und bisweilen üppigem Umfang vorhanden. Allerdings führt in ihnen das Evangelium - die Grundlage alles Christlichen - in der Regel ein Aschenputteldasein. Der Autor versucht, dem zu begegnen. Das geschieht zum einen, indem er den Lehrstoff nach den Gesichtspunkten des Evangeliums anordnet. Zum anderen, indem er anführt und untersucht, was das Neue Testament zu den einzelnen Lehrinhalten zu sagen hat. So entsteht eine Fundamentaldogmatik. Sie kann den weiteren methodischen Schritten - Geschichte und Systematik - zugrundegelegt werden. Daraus lässt sich eine wahrhaft evangelische Glaubenslehre entwickeln, die ihre Grundlage nicht einfach ausbeutet, sondern wirklich ernstnimmt.