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Bäche und kleine Flüsse gliedern die Landschaft. Ihr enger Kontakt mit dem Umfeld fordert eine schonende Landnutzung als Garant für gesunde Gewässerverhältnisse bis zum Meer.Im Gegensatz zu guten Erfolgen in der Abwasserreinigung steht bis heute die Vernachlässi-gung der Lebensraumstruktur und insbesondere die fehlende Betrachtung des gesamten Ein-zugsgebiets. Die nach wie vor hohe Überlastung der Meere unter anderem mit Nährstoffen aus diffusen Quellen - wesentlich hier: Landwirtschaft und Verkehr - ist zwar bekannt. Noch immer wird aber nicht durch angemessenes Handeln zielgerichtet und…mehr

Produktbeschreibung
Bäche und kleine Flüsse gliedern die Landschaft. Ihr enger Kontakt mit dem Umfeld fordert eine schonende Landnutzung als Garant für gesunde Gewässerverhältnisse bis zum Meer.Im Gegensatz zu guten Erfolgen in der Abwasserreinigung steht bis heute die Vernachlässi-gung der Lebensraumstruktur und insbesondere die fehlende Betrachtung des gesamten Ein-zugsgebiets. Die nach wie vor hohe Überlastung der Meere unter anderem mit Nährstoffen aus diffusen Quellen - wesentlich hier: Landwirtschaft und Verkehr - ist zwar bekannt. Noch immer wird aber nicht durch angemessenes Handeln zielgerichtet und flächendeckend gegen-gesteuert. Ursachen sowie Handlungsnotwendigkeit und -möglichkeit sind seit Jahrzehnten offenbar. Dennoch erfolgen nicht einmal kostengünstige Schritte wie z.B. das Überprüfen und Abschaffen kontraproduktiver Subventionen.Ein übergreifender Ansatz zur Beschreibung der Landnutzungsthematik einschließlich der Entwicklung von Verbesserungsmöglichkeiten wurde von der Schule um Professor Dr. Wil-helm Ripl, ehemals TU Berlin, beschritten. Die gestörten Wasser- und Nährstoffkreisläufe wurden belegt durch Untersuchungen im Stör-Einzugsgebiet, Schleswig-Holstein, notwendi-ges Handeln in Richtung Nachhaltigkeit verdeutlicht. Es geht darum, den Kühlkreislauf der Natur, den Wasserkreislauf einschließlich der Vegetation als kühlende Flächenelemente, in-tensiv zu stützen. Die Gesundheit der Landschaft und des Menschen würde davon profitieren. Die Edmund Siemers-Stiftung hat diese Methodik beispielhaft im südlichen Hamburger Um-land anwenden lassen und legt die Ergebnisse hiermit vor.Heute, in Zeiten der Klima-Diskussion, erscheinen diese überzeugend vorgetragenen Zusam-menhänge zwingender denn je. Die gegenwärtig meist auf CO2- und CH4-Betrachtungen fi-xierte Diskussion erschließt nur langsam, dass über Jahrmillionen bestehende Prinzipien des Naturprozesses einbezogen werden müssen, um nachhaltige Verbesserungen zu erreichen.
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