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Das Geistige Eigentum erlebt derzeit eine bemerkenswerte Blüte in der Rechtswissenschaft. Während sicherlich kein Mangel an praxisorientierten Arbeiten besteht, die neue technische und wirtschaftliche Phänomene unter die gesetzlichen Bestimmungen des Geistigen Eigentums und des Wettbewerbsrechts subsumieren, besteht im Bereich der Grundlagenforschung noch Nachholbedarf. Die Autoren des vorliegenden Bandes knüpfen genau an dieses Defizit an und rücken bewusst aktuelle disziplinübergreifende Fragen und die Grundlagen des Rechts des Geistigen Eigentums in den Mittelpunkt. Neben den…mehr

Produktbeschreibung
Das Geistige Eigentum erlebt derzeit eine bemerkenswerte Blüte in der Rechtswissenschaft. Während sicherlich kein Mangel an praxisorientierten Arbeiten besteht, die neue technische und wirtschaftliche Phänomene unter die gesetzlichen Bestimmungen des Geistigen Eigentums und des Wettbewerbsrechts subsumieren, besteht im Bereich der Grundlagenforschung noch Nachholbedarf. Die Autoren des vorliegenden Bandes knüpfen genau an dieses Defizit an und rücken bewusst aktuelle disziplinübergreifende Fragen und die Grundlagen des Rechts des Geistigen Eigentums in den Mittelpunkt. Neben den rechtshistorischen Grundlagen werden aktuelle bzw. schutzrechtsübergreifende Probleme und Fragestellungen im Recht des Geistigen Eigentums behandelt, u.a. das Verhältnis von Urheber- und Markenrecht, das patentrechtliche Vorbenutzungsrecht, die Störungsbeseitigungsansprüche, das Digital-Rights-Management.
Autorenporträt
Studium der Rechtswissenschaften in Gießen; 2004 Promotion; 2014 Habilitation; derzeit Lehrstuhlvertretung am Institut für Rechtsgeschichte und Geschichtliche Rechtsvergleichung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Rechtsgeschichte, Zivilrecht und Gewerblichen Rechtsschutz an der Universität Frankfurt/Main.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Überzeugend findet Rezensent Thomas Weitin diesen von Louis Pahlow und Jens Eisfeld herausgegebenen Sammelband über "Grundlagen und Grundfragen des Geistigen Eigentums" im Lichte der historischen Entwicklung. Deutlich wird für ihn, dass die Debatten um Schutzrechte in der Informationsgesellschaft keineswegs eine Neuigkeit des Digitalzeitalters sind, wie zum Beispiel Heiner Lücks Analyse von Nicolaus Hieronymus Gundlings 1726 erschienener Schrift "Von dem Schändlichen Nachdruck andern gehöriger Bücher" vor Augen führe. Auch die weiteren Aufsätze des Bandes, die die Entwicklung von Urheberrecht und Markenschutz bis heute nachzeichnen und in ihrer historischen Komplexität verdeutlichen, scheinen ihm rundum gelungen.

© Perlentaucher Medien GmbH